5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Die vielen Gesichter des Phishings

Wer in seinem Spam-Ordner eine schlecht gefälschte E-Mail vom Chef findet, mag Phishing-Betrug schnell als vergleichsweise harmlos abtun. Laut einer Studie verursachten solche Betrugsmaschen in Deutschland 2024 alleine beim Onlinebanking Schäden in Höhe von 267 Milliarden Euro. Wer sich und sein Unternehmen schützen will, sollte das Problem daher nicht unterschätzen.
Was du über Phishing unbedingt wissen solltest
Phishing bleibt laut BSI die größte digitale Bedrohung – und kommt in zahlreichen Varianten daher. Neben dem klassischen E-Mail-Phishing, bei dem Betrüger Nachrichten im Namen bekannter Organisationen verschicken, gibt es gezieltere Methoden wie Spear-Phishing und Whaling, die auf bestimmte Personengruppen oder Führungskräfte abzielen. Auch die Kommunikationskanäle variieren: Während Vishing per Telefonanruf und Smishing über SMS oder Messenger erfolgt, nutzt das Angler-Phishing Social-Media-Plattformen. Besonders tückisch ist Clone-Phishing, bei dem Angreifer echte E-Mails kopieren und manipulieren. Beim Pharming wiederum werden Nutzer:innen auf gefälschte Webseiten umgeleitet, während Evil-Twin-Phishing gefälschte WLAN-Hotspots einsetzt.
Unterseekabel und die Gefahr durch chinesische Roboter
China hat einen Unterwasser-Roboter entwickelt, der Seekabel in bis zu 4.000 Metern Tiefe durchtrennen kann. Offiziell soll die Technologie für Kabelreparaturen und Unterwasser-Bergbau dienen, doch Experten sehen darin eine neue Dimension hybrider Kriegsführung. „Wir erwarten eine solche Technologie eigentlich schon seit Jahren“, kommentiert Ferdinand Gehringer von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Während die NATO nach gehäuften Kabelschäden in der Ostsee verstärkte Kontrollen ankündigte, ermöglicht die neue Technologie Chinas Aktionen in Tiefseegebieten, wo eine NATO-Präsenz wirkungslos wäre. Besonders im Konfliktfall mit Taiwan könnten solche Roboter strategisch wichtige Kommunikationsverbindungen kappen.
OpenAIs neuer KI-Bildgenerator im Test
Die neue Bildgenerierungsfunktion von ChatGPT verspricht zwar große Verbesserungen, zeigt in der Praxis aber deutliche Schwächen. Besonders bei der Integration von Text in Bilder – ein Feature, das OpenAI besonders hervorhebt – hapert es noch erheblich. Während der KI-Chatbot visuelle Elemente meist ansprechend darstellt, erscheint Text auf Smartboards, Buchseiten oder Postern oft unleserlich oder fragmentiert. Bei der Erstellung von Infografiken kann GPT-4o mit strukturierten Daten noch punkten, scheitert jedoch bei weniger gut aufbereiteten Informationen. Hier erfindet das System teilweise Zahlen oder stellt Daten in falschen Relationen dar. Auch bei der Visualisierung komplexer Sachverhalte wie der Funktionsweise einer Wärmepumpe liefert das Tool fehlerhafte Ergebnisse.
DM-Chef mit radikalem Vorschlag
DM-Chef Christoph Werner fordert die Einführung eines Karenztags in Deutschland, bei dem der erste Krankheitstag nicht vergütet werden soll. In der Süddeutschen Zeitung begründet er dies mit den hohen Krankenständen. Werner stellt auch die telefonische Krankschreibung infrage. Laut DAK liegt der aktuelle Krankenstand bei 5,4 Prozent, leicht unter dem Vorjahresniveau. Der sprunghafte Anstieg von 2021 auf 2022 ging auf ein neues elektronisches Meldeverfahren zurück. DAK-Vorstand Andreas Storm mahnt bei der Debatte zu Vorsicht: Eine IGES-Untersuchung zeige, dass Deutschland nicht „Europameister beim Krankenstand“ sei.
Wir sind mit einem Exoskelett wandern gegangen
Exoskelette werden immer zugänglicher – auch für den Freizeitbereich. Das Hypershell Pro X verspricht, Outdoor-Fans beim Wandern und Radfahren zu unterstützen. Für 1.099 Euro soll das zwei Kilogramm leichte Gerät die körperliche Anstrengung um bis zu 30 Prozent reduzieren und die Beinkraft um 40 Prozent steigern. Im Praxistest zeigt sich: Beim Fahrradfahren wirkt die Unterstützung natürlich, während beim Wandern die ungewohnten, motorisierten Bewegungen eine Umgewöhnung erfordern. Die Akkulaufzeit von etwa 13 Kilometern im Praxistest – statt der angegebenen 17,5 Kilometer – macht das Gerät für längere Wanderungen ungeeignet. Trotz erfolgreicher Kickstarter-Kampagne mit 1,1 Millionen Euro bleibt das Hypershell Pro X eher ein spaßiges Gadget als ein wirklich praktisches Hilfsmittel – besonders angesichts des hohen Preises.
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Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.
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