Für mehr Datenschutz: Apple rüstet Safari-Browser auf

Apple will gegen das Websites übergreifende Tracking durch Dritte vorgehen und die Privatsphäre der Nutzer weiter verbessern. Dafür baut der Konzern seine Anti-Tracking-Maßnahmen weiter aus.
Betriebssystemversionen wie iOS 17, iPadOS 17 und macOS 14 Sonoma werden dafür über eine neue Funktion verfügen: „Erweiterter Tracking- und Identifizierungsschutz“ („Advanced Tracking and Fingerprinting Protection“). Der Browser Safari soll dadurch Tracking-Parameter in Weblinks erkennen und automatisch entfernen können und die Nutzer so besser schützen.
Video: So funktioniert Apples neue Datenschutzfunktion
Wie das funktionieren soll, hat Apple in einem Video im Entwicklerbereich zur Worldwide Developers Conference (WWDC) 2023 gezeigt. Demnach sollen nur Tracking-Parameter, die Rückschlüsse auf den Nutzer zulassen, erkannt und nur diese aus der URL entfernt werden.
Zur gewünschten Website, so Apple, soll der Link naturgemäß weiterhin führen. Mit der Neuerung will Apple Analyse- und Werbefirmen einschränken, die mit Trackingdaten die Nutzer verfolgen.
In diesen Bereichen funktioniert die Schutzfunktion von Apple
Apple hat angekündigt, dass der erweiterte Tracking- und Identifizierungsschutz zunächst nur im Safari-Modus „Privates Surfen“ automatisch funktioniert. Die Nutzer sollen ihn allerdings ebenfalls im normalen Surf-Modus dauerhaft aktivieren können.
Die Neuerung gilt außerdem für die Apple-Apps Nachrichten und Mail. Auch beim Klick auf geteilte Links in einer der Apps werden Tracking-Parameter erkannt und entfernt.
Für Analyse- und Werbefirmen empfiehlt Apple die sogenannte Private-Click-Measurement-Messmethode, die datenschutzfreundlicher sein soll.
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