Muss Apple neue Siri-Funktionen erneut verschieben? Warum das Update wohl weiter auf sich warten lässt

Ursprünglich hatte Apple die verbesserte Version von Siri schon im Juni 2024 angekündigt. Dadurch soll Siri in der Lage sein, auch appübergreifend nach Informationen zu suchen und für euch per Sprachbefehl Bilder zu bearbeiten. Zuletzt gab es Spekulationen, dass die neue Siri-Version mit iOS 18.4 im April 2025 erscheinen wird. Doch jetzt gibt es Informationen, die dagegen sprechen.
So könnte sich das Siri-Update verzögern
Die Informationen stammen dabei von Insider:innen, die sich gegenüber Mark Gurman von Bloomberg zum aktuellen Stand der Entwicklung geäußert haben. Demnach testet Apple die neue Siri schon intern. Allerdings berichten die Tester:innen, dass der Sprachassistent Anfragen nicht immer zufriedenstellend bearbeitet. Viele der Features lassen noch Raum für Verbesserungen.
Vor allem die Apple-Intelligence-Features, die Siri ihre neue Stärke verleihen sollen, bräuchten laut den Apple-Insider:innen noch Feinschliff. Da Apple aber keine halb fertigen Features veröffentlichen will, soll sich der Release verschieben. Demnach sollen die neuen Siri-Funktionen wohl erst mit iOS 18.5 erscheinen, das frühestens im Mai 2025 ausgerollt werden soll.
Neben diesem Plan gibt es wohl auch noch weitere Ideen, wie der Release der neuen Siri-Features vonstattengehen könnte. So denkt Apple darüber nach, einige Funktionen von Siri mit iOS 18.4 zu veröffentlichen, aber diese standardmäßig deaktiviert zu lassen. Davon könnten etwa die geräteweite Informationssuche und die Steuerung von Apps durch Siri betroffen sein. Diese sollen dann erst mit iOS 18.5 aktiviert werden.
Gurman geht zudem davon aus, dass die anhaltenden Verschiebungen weitreichendere Auswirkungen für Apple und seine Software haben könnten. So geht er davon aus, dass einige Features für iOS 19, die noch in diesem Jahr mit einer neuen Gerätegeneration erscheinen sollten, erst 2026 erscheinen werden. Dann soll auch ein weiteres großes Siri-Update bevorstehen, das den Sprachassistenten freier mit Nutzer:innen sprechen lässt – und damit zu der Konkurrenz mit Gemini Live und ChatGPT aufholt.