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Apple nicht mehr wertvollste Firma – neuer Spitzenreiter ist ein alter Bekannter

Donald Trumps aggressive Zollpolitik hat für ein weltweites Börsenbeben gesorgt. Besonders stark abwärts ging es bei US-Tech-Konzernen – und hier nicht zuletzt bei Apple. Der iPhone-Hersteller musste den Titel wertvollste Firma der Welt abgeben.

2 Min.
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Apple-Chef Tim Cook leidet unter Donald Trumps Zollpolitik. (Foto: picture alliance / CNP/AdMedia | CNP/AdMedia)

Die Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump dürfte vor allem Tech-Unternehmen wie Apple schaden, die ihre Produkte zu einem Gutteil in China produzieren lassen. Das Dilemma: Die angekündigten hohen Einfuhrzölle von bis zu 104 Prozent würden für eine Preisexplosion sorgen.

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Apple-Dilemma: Preisexplosion befürchtet

Auf der anderen Seite würde ein Zurückholen der Produktion in die USA auf Dauer höhere Preise bedeuten – nachdem viele Milliarden in den Prozess investiert worden wären. Während Apple-Fans die Stores des Herstellers stürmen, um vor dem erwarteten Preisanstieg noch günstig einzukaufen, lassen Anleger:innen die Aktien des iPhone-Herstellers wie heiße Kartoffeln fallen.

Allein in der vergangenen Woche – seit der ersten Ankündigung weltweiter Zollerhöhungen durch die Trump-Administration – verlor Apple an der Börse über 20 Prozent an Wert. Die Marktkapitalisierung brach auf 2,59 Billionen US-Dollar ein. Zur Einordnung: Ende 2024 stand Apple kurz davor, die Marke von vier Billionen Dollar zu knacken.

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Lieferkette und Produktion nicht einfach zu ändern

Was dahinter steckt? Kein anderes Unternehmen sei so stark von Trumps Zöllen betroffen wie Apple, erklärte Wedbush-Analyst Dan Ives. Schließlich sei die aktuelle Struktur der Lieferkette innerhalb eines Zeitraums von 15 bis 20 Jahren errichtet worden und lässt sich nicht so einfach komplett verändern.

Die Verlagerung von 14 Prozent der iPhone-Produktion von China nach Indien habe drei Jahre gedauert. Und: Würde Apple nur zehn Prozent der Lieferkette in die USA verlegen, würde das den Konzern drei Jahre und 30 Milliarden Dollar kosten, schätzt Ives.

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Gleichzeitig werde Apple versuchen, die Kosten nicht oder zumindest nicht in vollem Umfang auf die Kund:innen in den USA umzulegen. Damit sollen abschreckende Preise wie die prognostizierten 3.500 Dollar pro iPhone vermieden werden.

Sollen doch Roboter die iPhones zusammenschrauben

Während Expert:innen starke Zweifel daran äußern, dass es auf dem US-Markt die nötigen Qualifikationen und Zahlen gebe, sei Trump „absolut“ der Ansicht, dass Apple iPhones in den USA produzieren könnte, wie t-online.de schreibt. US-Handelsminister Howard Lutnick hat da einen Tipp: „Jetzt gibt es Roboter, die das machen können“.

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Schau dir jetzt Apples größte Produktflops in unserer Bildergalerie an Quelle: (Foto: Shutterstock/Drop of Light)

An der aktuellen Spitze der größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung findet sich jetzt übrigens ein alter Bekannter: Microsoft. Der Softwarekonzern hat in den vergangenen Tagen zwar ebenfalls Federn lassen müssen. Die Aktie sackte aber „nur“ um rund sieben Prozent ab. Die Marktkapitalisierung beläuft sich auf 2,64 Billionen Dollar.

Tesla: Börsenwert seit Ende 2024 halbiert

Noch stärker erwischt hat es in puncto Börsenperformance zuletzt Tesla. Das Unternehmen von Trump-Berater Elon Musk rutschte mit einer Bewertung von 715 Milliarden Dollar aus den Top-Ten der wertvollsten Unternehmen der Welt. Die Tesla-Aktie ist nur noch halb so viel wert wie auf dem Höhepunkt Ende 2024.

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