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BKA warnt: So dreist zocken Betrüger via WhatsApp, Instagram & Co. Anleger ab

Betrüger locken mit der „Pump and Dump“-Masche Anleger via Whatsapp, Instagram und Facebook in die Falle und nutzen dazu die Namen von Promis und Finfluencern.

2 Min.
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Betrüger locken mit Fake-Profilen auf Social Media Anleger. (Foto: Tada Images / Shutterstock)

Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor Betrügern, die über WhatsApp Anleger um ihr Geld bringen wollen. Immer häufiger kursieren in Messenger-Diensten und Online-Foren falsche Kaufempfehlungen für Aktien. Besonders beliebt bei den Tätern: sogenannte „Penny Stocks“, also Aktien von Firmen mit geringem Börsenwert.

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Die Betrüger machen anderen Nutzern den Kauf dann mit falschen oder irreführenden Informationen schmackhaft und setzen die potenziellen Anleger:innen mit künstlichem Zeitdruck unter Druck. Dabei werden die Aktienkurse gezielt manipuliert. Ziel der Täter: möglichst viele Investoren zum Kauf bewegen, den Kurs so in die Höhe treiben und dann selbst mit Gewinn aussteigen. Sobald sie ihre Aktien verkaufen, stürzt der Kurs dann ab – die übrigen Anleger bleiben auf ihren Verlusten sitzen. Diese Methode ist als „Pump and Dump“ oder „Scalping“ bekannt.

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Besonders perfide: Um den dubiosen Geschäften einen seriösen Anstrich zu geben, nutzen die Täter bekannte Namen aus der Finanzwelt, etwa von Finfluencern oder Journalisten. Dazu legen sie gefälschte Profile auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder WhatsApp an und pflegen diese über Monate. Betroffen sind unter anderem Finfluencer wie Marc Friedrich oder Promis wie der aus „Die Höhle der Löwen“ bekannte Finanzinvestor Frank Thelen.

Wie groß das Problem ist, zeigen die Reaktionen der Betroffenen. So berichtet etwa Thomas Kehl von „Finanzfluss“ in einem YouTube-Video über die Flut an Fake-Profilen, die seinen Namen und sein Bild missbrauchen. Was den Finfluencer besonders nervt: Meta bleibt untätig, selbst wenn die Fake-Accounts gemeldet werden. Seine Vermutung: Weil die Scammer hohe Werbebudgets einsetzen, hat Meta gar kein Interesse, die Fake-Flut zu stoppen. Kehl kündigt deshalb eine Klage gegen Meta an.

NTV-Reporter Markus Koch hat betroffene Influencer bereits im Mai in einem Linkedin-Post aufgerufen, gemeinsam gegen Meta vorzugehen, da auch in seinem Fall die Meldungen der Fake-Profile  ins Leere laufen.

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So kannst du dich schützen

Die Finanzaufsicht Bafin warnte bereits Anfang Juni vor Betrügereien mit Penny Stocks. Hellhörig werden sollten Anleger:innen, wenn Wertpapiere aggressiv beworben werden, die Tipps kostenlos oder unaufgefordert kommen und die versprochenen Gewinne unrealistisch hoch sind. Wichtig: Niemals unter Zeitdruck handeln.

Auf jeden Fall solltest du die Informationen zu den Anlagetipps  immer mit eigenen Recherchen überprüfen. Anzeichen, dass es sich um einen Betrugsversuch handeln könnte: Das Unternehmen, dessen Wertpapiere angeboten werden, hat zwar eine deutschsprachige Website, sitzt aber im Ausland, die Aktien sind an einer Börse in einem Land außerhalb der EU gelistet und werden in dem weniger regulierten Freiverkehr einer Börse in Deutschland gehandelt.

Verdächtig ist auch, wenn die Gesellschaft kein erkennbares operatives Geschäft hat oder sich nur sehr wenige Informationen darüber finden lassen.

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Das BKA rät Verbraucher:innen außerdem, den Betrug zur Anzeige zu bringen, selbst wenn der Betrugsversuch rechtzeitig erkannt wurde. Außerdem solltest du deine Bank informieren, damit dort weitere ähnliche Transaktionen verhindert werden können.

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