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Wie sich der britische Technologieminister bei seiner Arbeit von ChatGPT beraten lässt

Der britische Technologieminister ist offenbar ein aktiver Nutzer von ChatGPT. Durch eine offizielle Anfrage musste seine Arbeit mit der KI offengelegt werden. Und der Minister lässt sich offenbar in einigen Bereichen von ChatGPT beraten.

2 Min.
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Großbritanniens Tech-Minister lässt sich von ChatGPT beraten. (Bild: Shutterstock/AS project)

Peter Kyle wurde im Juli 2024 zum Minister für Wissenschaft, Innovation und Technologie im Vereinigten Königreich ernannt. Nachdem Kyle in einem Interview mit Politics Home verraten hatte, dass er häufig ChatGPT nutzt, gingen die Verantwortlichen von New Scientist dem Ganzen genauer auf den Grund. Sie haben die Regierung auf Basis des sogenannten „Freedom of Information“-Gesetzes gefragt, was Kyle mit der KI von OpenAI bespricht.

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Podcasts und Begriffsdefinitionen über ChatGPT

Das FOI-Gesetz sieht vor, dass Bürger:innen sämtliche Informationen einsehen darf, die öffentliche Behörden gespeichert haben. New Scientist stellte zunächst die Anfrage, alle Gespräche zwischen Minister Kyle und ChatGPT offenzulegen. Dieser wurde von der Behörde für Wissenschaft, Innovationen und Technologien zunächst abgewiesen, dass der Minister die KI nicht nur für seine Arbeit, sondern auch für private Fragen nutzt.

Nachdem New Scientist die Anfrage rein auf die arbeitsrelevanten Gespräche mit ChatGPT beschränkt hatte, wurde die Anfrage gewährt. Dabei zeigte sich, dass Kyle OpenAIs Chatbot unter anderem genutzt hat, um Missstände bei der Nutzung von KI in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu diskutieren. So fragte er, warum so viele Firmen noch keine KI-Tools in ihre Abläufe integriert haben.

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ChatGPT erstellte daraufhin eine Liste mit zehn Punkten, zu denen unter anderem „mangelnde Bekanntheit und Verständnis“ für KI-Systeme und „fehlende Unterstützung durch die Regierung“ zählten. ChatGPT fügte hinzu: „Obwohl die Regierung des Vereinigten Königreichs einige Initiativen zur KI-Integrierung gestartet hat, haben viele Unternehmen Schwierigkeiten damit, diese zu finden oder sie zu nutzen.“

Ferner nutzte Kyle ChatGPT für seine Öffentlichkeitsarbeit. Er schrieb der KI: „Ich bin der Minister für Wissenschaft, Innovation und Technologie im Vereinigten Königreich. Was sind die besten Podcasts, in denen ich auftreten kann, um ein möglichst breites Publikum für meine Ministerpflichten zu erreichen?“ Als Antwort lieferte ChatGPT die Podcasts The Infinite Monkey Cage und The Nakes Scientist, die beide von der BBC produziert werden.

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Zu guter Letzt hat der Minister die KI genutzt, um sich verschiedene Begriffe genauer definieren zu lassen, die für seine Arbeit wichtig sind. Dazu zählten etwa die Definitionen von Antimaterie, Quanten und digitaler Inklusion. Die Antworten der KI sollen laut zwei Universitäts-Professoren, denen New Scientist die Definitionen vorgelegt hat, überraschend treffend ausgefallen sein.

Mit diesen Tools könnt ihr eine KI auch lokal nutzen

Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n
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