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Bybit: Größter Krypto-Diebstahl aller Zeiten sorgt für Unruhe auf dem Krypto-Markt

Die in Dubai ansässige Krypto-Börse Bybit ist Opfer des größten Krypto-Diebstahls aller Zeiten geworden. Die Spuren des Hacks führen nach Nordkorea. Die Anleger:innen zeigen sich zwar beunruhigt, eine große Panikreaktion blieb aber bisher aus.

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Hacker stehlen ETH im Milliardenwert. (Bild: Shutterstock/Maurice Norbert)

Auf diesen Rekord hätte Bybit sicher gern verzichtet. Die in Dubai ansässige Krypto-Börse ist Opfer eines Diebstahls geworden, der sich als größter der bisherigen Krypto-Geschichte entpuppt hat. Bybit-CEO Ben Zhou hat den Vorfall mittlerweile offiziell bestätigt.

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Bybit: 1,5 Milliarden Dollar in ETH gestohlen

Die Hacker:innen sollen insgesamt 401.346 Ether (ETH) entwendet haben, was knapp 1,5 Milliarden US-Dollar entspricht. Zur Einordnung: 2024 sollen weltweit ingesamt Krypto-Währungen im Wert von 2,2 Milliarden Dollar entwendet worden sein, wie der Standard schreibt.

Der bisher nach Dollar-Wert größte Krypto-Diebstahl aller Zeiten hatte ein Volumen von rund 624 Millionen Dollar. Im Jahr 2022 hatten Hacker:innen das Ronin-Network gekapert.

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Lazurus? Spuren führen nach Nordkorea

Wie damals führen die Spuren auch dieses Mal nach Nordkorea, wie Bloomberg berichtet. Federführend soll einmal mehr die berüchtigte Lazarus-Organisation gewesen sein, die auch hinter dem Ronin-Hack gesteckt haben soll.

Entsprechend dürften auch die angekündigten rechtlichen Schritte Bybits gegen die Angreifer:innen ins Leere laufen. Ebenfalls fraglich ist, ob die Börsenbetreiber:innen die gestohlenen Vermögenswerte zurückbekommen können.

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Bybit bleibt solvent – laut CEO Zhou

Bybit erklärte jedenfalls, dass der Diebstahl keine Auswirkungen auf den Betrieb der Börse haben werde. Die Verluste aus dem Diebstahl könne man vollständig abdecken, versicherte Zhou.

Möglicherweise ist auch die schnelle Beruhigung durch Bybit ein Grund dafür, dass der Krypto-Markt nach Bekanntwerden des Diebstahls zwar durchgeschüttelt wurde, aber nicht einbrach.

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ETH-Kurs sinkt, steigt aber schnell wieder

So ging es für ETH am 21. Februar 2025, als Bybit-Chef Zhou den Vorfall offiziell machte, zwar um acht Prozent nach unten. Die Verluste konnte die zweitgrößte Kryptowährung aber in den vergangenen beiden Tagen fast schon wieder gutmachen.

Auch das Volumen der von Bybit verwalteten Krypto-Bestände ist deutlich zurückgegangen – von rund 16 auf knapp zwölf Milliarden Dollar. Aber: Die überwiegende Mehrheit der Nutzer:innen hat nicht die Flucht ergriffen.

ByBit-Wallets: Hacker kompromittieren ETH-Transfer

Erste Einblicke darüber, wie es den Hacker:innen möglich war, eine solch große Summe zu stehlen, hat Zhou via X schon gegeben. Demnach sei ein geplanter ETH-Transfer von einer Cold auf eine Warm Wallet der Börse kompromittiert worden.

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Die Überweisung erfolgte schließlich fälschlicherweise auf eine Wallet der Hacker:innen. Von dort wurden die Coins anschließend schnell auf eine ganze Reihe weiterer Konten verteilt – und zu Geld gemacht. Das wird – aller Wahrscheinlichkeit nach – wieder zu einem großen Teil in das Atomwaffenprogramm Nordkoreas fließen.

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