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Comeback der E-Mobilität: Jüngere Käufer entscheiden sich öfter gegen einen Benziner

Nach einem schwachen Jahr zieht die Nachfrage nach E-Autos in Deutschland wieder an. Eine neue Umfrage zeigt: Vor allem unter 45-Jährige und Bewohner:innen westlicher Bundesländer tendieren zunehmend zum Stromer.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Jüngere Käufer:innen tendieren zum E-Auto. (Foto: Owlie Productions / Shutterstock)

Die Elektromobilität steht in Deutschland offenbar vor einem Comeback. Wie der Spiegel berichtet, hat eine repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey ergeben, dass sich 30 Prozent der Befragten als nächstes Fahrzeug ein E-Auto zulegen wollen – sieben Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Weitere 18 Prozent planen die Anschaffung eines Plug-in-Hybrids.

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Jüngere fahren elektrisch, Ältere bleiben skeptisch

Insgesamt hat McKinsey fast 20.000 Autobesitzer:innen weltweit zu ihren Kaufabsichten befragt – 3.200 davon aus Deutschland. Bei den Ergebnissen zeichnete sich ein klarer Trend ab: Vor allem jüngere Zielgruppen zeigen sich offen für den Umstieg. So gaben rund 60 Prozent der unter 45-Jährigen an, künftig ein E-Auto oder einen Plug-in-Hybrid kaufen zu wollen. Damit liegt diese Altersgruppe deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt.

Neben dem Alter spielt aber auch der Wohnort eine Rolle: In Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Berlin liegt der Anteil potenzieller E-Auto-Käufer:innen bei über 35 Prozent. In Thüringen und Sachsen dagegen sind es nur 16 bis 17 Prozent. Gründe für die Zurückhaltung sind laut der Studie vor allem hohe Preise, eingeschränkte Reichweite und unzureichende Ladeinfrastruktur.

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Käufer:innen profitieren vom Konkurrenzkampf

Wie die Ergebnisse nahelegen, könnte das E-Auto nach der Absatzschwäche des vergangenen Jahres also tatsächlich vor einem Comeback stehen. Deutsche Hersteller wie Mercedes, Volkswagen oder BMW, die sich gegen die Konkurrenz aus China und den USA behaupten müssen, können aber nur teilweise aufatmen. Die McKinsey-Umfrage ergab nämlich auch, dass die Markentreue abnimmt: 29 Prozent der Befragten aus Deutschland können sich vorstellen, beim nächsten Autokauf zu einem anderen Hersteller zu wechseln – in anderen Ländern sagten das sogar noch mehr der Autofahrer:innen. In der Welt der E-Mobilität scheint das Logo auf der Motorhaube also weniger zu zählen, als es früher beim Benziner der Fall war.

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Die deutschen Autobauer geben sich trotzdem kämpferisch: In den kommenden Jahren wollen sie zahlreiche E-Modelle auf den Markt bringen, von denen sie sich große Erfolge erhoffen. Das breitere Angebot und der verstärkte Wettbewerb – auch durch chinesische Hersteller – könnte den deutschen Kund:innen zugutekommen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Absatz von E-Autos im März schon um 35,5 Prozent. Hinzu kommen politische Signale: Die künftige Bundesregierung plant laut Koalitionsvertrag, den Kauf von E-Fahrzeugen wieder stärker zu fördern.

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