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Defekte statt Features: Die wahren Gründe für den Kauf neuer iPhones

Nutzer:innen, die ihr altes iPhone durch das neueste Modell ersetzen, tun das selten wegen der tollen neuen Features.  Eine Datenerhebung belegt, dass die Kaufmotive hinter iPhone-Upgrades weitaus pragmatischer sind.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Alle Jahre wieder kommen neue iPhones auf den Markt. Hohen Absatz finden sie aber nicht erstrangig wegen technischer Innovationen. (Foto: Wongsakorn 2468/Shutterstock)

Die Apple-Expert:innen bei 9to5Mac enthüllen in einem kürzlich erschienenen Artikel die wahren Hintergründe, die Nutzer:innen zu einem Umstieg auf das neueste iPhone-Modell bewegen. Dabei berufen sie sich auf eine Analyse der Consumer Intelligence Research Partners (CIRP).

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Laut dieser Daten ersetzt die Mehrheit der Käufer:innen ihr iPhone nicht wegen der neuen Features durch das aktuelle Produkt. Die Hauptgründe sind tatsächlich eher Probleme mit den alten Geräten.

Defekt, Verlust, zu langsam: Darum werden neue iPhones gekauft

Apple selbst veröffentlicht schon länger keine Verkaufszahlen mehr. Analyst:innen schätzen aber, dass hunderte Millionen Geräte pro Jahr über den Ladentisch gehen. Überraschend gering ist dabei offenbar der Anteil der Kund:innen, die explizit wegen Details wie verbesserter Kamera, Display, Performance oder Apple Intelligence upgraden.

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Der CIRP-Bericht zeigt, dass rund 40 Prozent der Nutzer:innen ihr altes iPhone ersetzen, weil es zwar noch funktioniert, aber durch langsame Performance, beschädigtes Display oder nachlassende Batterie enttäuscht.

Weitere 27 Prozent kauften ein neues Modell, weil ihr vorheriges Gerät komplett unbrauchbar geworden ist. Zusätzliche Gründe waren Verlust oder Diebstahl. Demgegenüber gaben nur 13 Prozent an, gezielt neue Funktionen wie bessere Kamera, verbessertes Display, gesteigerte Leistung oder KI-Features nutzen zu wollen.

Pragmatische Gründe sind also von weit größerer Bedeutung als technische Spielereien. Diese Gründe werfen zudem nicht unbedingt das beste Licht auf die Apple-Produkte.

Was bedeuten die Zahlen für Apples Zukunft?

Die Zahlen verdeutlichen, dass iPhones für viele Anwender:innen primär als funktionale Geräte dienen. Als Innovationstreiber oder Statussymbol fungieren sie nur selten. Auch wenn Apple intensiv für Apple Intelligence und andere Neuerungen wirbt, dominieren pragmatische Aspekte wie Zuverlässigkeit, Akkustand und Reparierbarkeit.

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Selbst Android-Wechsler:innen, die iMessage und Ökosystemvorteile suchen, bilden nur einen Teil der Upgrade-Gründe ab. Diese Erkenntnis könnte Apples Marketingstrategien beeinflussen, indem Support und Bestandskundenpflege an Wichtigkeit gewinnen – zumindest, wenn es darum geht, die Kund:innenzufriedenheit zu steigern.

Mit Blick auf Gewinnmaximierung könnte Apple aus den Zahlen eher die Lehre ziehen, die Lebenszeit neuer Geräte zu minimieren, um Kund:innen zum Kauf neuer iPhones zu bewegen. Allerdings handelt es sich bei dieser Strategie um einen schmalen Grat, bei dem man als Unternehmen schnell seinen guten Ruf aufs Spiel setzt.

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Schau dir jetzt Apples größte Produktflops in unserer Bildergalerie an Quelle: (Foto: Shutterstock/Drop of Light)

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