Fritzbox-Nutzer berichten vermehrt von Problemen mit einem beliebten Modell

In vielen deutschen Haushalten steht eine Fritzbox. (Foto: AVM)
Nutzer der Fritzbox 7590 von AVM klagen vermehrt über Ausfälle des 2,4-Gigahertz-WLAN-Frequenzbandes. Laut Berichten von mehreren Nutzern tritt der Defekt nach rund fünf Jahren auf, wie der IT-Profi Günter Born für Golem schreibt.
Einige seiner Leser hatten ihn auf das Problem aufmerksam gemacht, woraufhin er es auch in verschiedenen Foren im Internet wiederfand. Fünf Jahre ist auch die Garantiefrist für die Fritzbox. Tritt der Defekt also vorher auf, sollte AVM das Modell problemlos austauschen. Nach diesem Zeitraum müssen Nutzer sich ein neues Gerät besorgen oder das alte reparieren.
Ein durchgeschmortes Bauteil ist schuld
Schuld an dem Defekt ist anscheinend ein integrierter Schaltkreis mit der Bezeichnung AUCH .968. Vorerst ist davon nur das 2,4-Gigahertz-Frequenzband betroffen, theoretisch kann das Fünf-Gigahertz-Band also weiter benutzt werden.
Auf Dauer kann das durchgeschmorte Bauteil allerdings dazu führen, dass das Gerät ständig neu startet oder beide Frequenzbänder ausfallen. Eine Reparatur oder ein Ersatzgerät werden bei diesem Problem also früher oder später nötig.
Ob das Problem bei allen Fertigungsserien auftritt und ob alle 7590-Modelle betroffen sind, ist derweil unklar. Es handelt sich allerdings nicht um einen Einzelfall. Laut Doris Haar, Pressesprecherin von AVM, gibt es bei dem Modell keine Hinweise auf größere Auffälligkeiten.