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Test

Galaxy S25 und iPhone 16 im Test: Warum Samsung die bessere Wahl ist

Samsung hat mit dem Galaxy S25 sein kleinstes Topmodell für 2025 eingeführt. Wie schlägt es sich gegen das preislich ähnlich positionierte iPhone 16 im Test?

11 Min.
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Galaxy S25 und iPhone 16 im Test: Welches ist der bessere Deal? (Foto: t3n)

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Nicht alle greifen zum teuersten Smartphone wie dem neuen Galaxy S25 Ultra (Test) oder dem iPhone 16 Pro Max, sondern schielen eher auf die kleineren Modelle unterhalb der 1.000 Euro, die aber dennoch viel zu bieten haben.

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Wir haben uns daher das neue Galaxy S25 angeschaut und es mit dem iPhone 16 verglichen. Beide spielen in etwa in der gleichen Preisklasse, wobei das Samsung-Modell in einigen Ausstattungspunkten und sogar beim Preis die Nase vorn hat. Aber der Reihe nach.

Galaxy S25 vs. iPhone 16: Handlich trifft handlich

Galaxy S25 und iPhone 16 von hinten: Das S25 hat eine Kamera mehr, aber kein Magsafe. (Foto: t3n)

Die beiden Smartphone-Kontrahenten sind zunächst im Vergleich zu Galaxy S25 Ultra und dem iPhone 16 Pro Max regelrechte Winzlinge: Sie sind dank ihres 6,1- (iPhone) beziehungsweise 6,3-Zoll-Displays locker mit einer Hand zu bedienen und gehören damit – ähnlich wie Googles Pixel 9, das wir schon gegen das Basis-Apple-Phone haben antreten lassen – zu den derzeit kleinsten Smartphones auf dem Markt.

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Der Bildschirm des Galaxy S25 misst 6,2 Zoll in der Diagonale und hat im Vergleich zum iPhone 16 dünnere Ränder. (Foto: t3n)

Das iPhone 16 lässt sich dank des 6,1-Zoll-Displays leicht mit einer Hand bedienen. (Foto: t3n)

Zudem sind die Geräte viel leichter: Das S25 bringt lediglich 162 Gramm auf die Waage, das iPhone 16 mit 170 Gramm unwesentlich mehr.

Hinsichtlich ihrer Verarbeitung entsprechen beide High-End-Niveau und sind zudem nach Schutzart IP68 gegen Staub und Wasser geschützt.

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iPhone 16 mit mehr Knöpfen – S25 mit schnellem Fingerabdrucksensor im Display

Auf der rechten Seite des iPhone 16: Powerbutton (auch Seitentaste genannt) und die neue Kamerasteuerung. (Foto: t3n)

Während die beiden in puncto Verarbeitung, Größe und Gewicht ziemlich gleichauf liegen, unterscheiden sie sich in einigen Belangen: So besitzt das iPhone 16 zwei Knöpfe mehr an den Gehäuseseiten: die Aktionstaste und die Kamerasteuerung. Die Aktionstaste kann man dabei mit einer beliebigen Funktion belegen und so etwa ChatGPT mit einem Druck starten. Das kann sich als durchaus praktisch herausstellen, wenn man keine Lust hat, sich auf Siri zu verlassen.

iPhone 16: Aktionstaste und Lautstärkebuttons sind rechts verbaut. (Foto: t3n)

Die Kamerasteuerung ist technisch gesehen mehr als nur ein Knopf, denn mit ihr kann nicht nur die Kamera gestartet und als Auslöser benutzt werden. Per Wischgesten lässt sich zwischen verschiedenen Funktionen wählen und allerlei mehr. Im Alltag stellt sich die neue Steuerung jedoch als eher umständlich heraus.

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Mehr als diese Köpfe besitzt das Galaxy S25 nicht. Dafür ist der Powerbutton mehrfach belegt. (Foto: t3n)

Bei Samsungs Galaxy S25 gibt es zwar weniger Knöpfe, dafür ist der Powerbutton mit verschiedenen Funktionen belegt. Neben dem Ein- und Ausschalten kann ein Doppelklick die Kamera im Nu starten, während die darüber liegende Lautstärkewippe als Auslöser fungiert. Ein Langdruck auf den Power-Knopf startet zudem den smarten KI-Assistenten Gemini, der nicht nur für Wissensfragen genutzt werden kann, sondern auch zur Steuerung des Smartphones und des Smarthomes. Auf die KI-Fähigkeiten der Geräte gehen wir später weiter ein.

Abseits der Unterschiede bei den Knöpfen lassen sich die Geräte auch verschieden sicher entriegeln: Wie üblich setzt Apple auf seinen Face-ID-Sensor, der im oberen Teil des Bildschirms in einer Pille untergebracht ist. Die Entriegelung funktioniert in der Regel schnell und zuverlässig, nur wenn das Gesicht verdeckt ist, muss zur Entsperrung gelegentlich der Sicherheitspin eingegeben werden.

Samsung nutzt beim Galaxy S25 einen Ultraschallsensor, der unter dem Bildschirm versteckt ist. Ein Tap mit einem registrierten Finger entsperrt das Smartphone im Nu. Die Ultraschalltechnik ist sicherer als optische Lösungen, zudem funktioniert sie auch bei feuchten Fingern. Eine 2D-Gesichtserkennung per Frontkamera ist auch an Bord, sie gilt indes als unsicher.

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Beim Display hat Samsung die Nase vorn

Hell und schnell mit dünneren Rändern: Das Galaxy S25 hat in vielen Bereichen beim Display die Nase vorn. Das iPhone 16 unterstützt indes 10-Bit-Farbtiefe, während das S25 nur 8 Bit liefert. (Foto: t3n)

Beim Display hat Samsung klar die Nase vorn. Denn das 6,2-Zoll-OLED-Display unterstützt eine adaptive Bildwiederholrate von einem bis zu 120 Hertz, was zu flüssigeren Animationen und einer direkteren Interaktion mit der Software führt.

Apples Basis-iPhone bietet wie seit Jahren nur eine feste Bildwiederholrate von 60 Hertz. Das ist im Grunde nicht mehr zeitgemäß. In der Android-Welt können selbst günstigere Geräte ab etwa 300 Euro eine höhere Bildwiederholrate vorweisen. Die Unterschiede sind im direkten Vergleich deutlich zu erkennen. Für ein Gerät in dieser Preisklasse ist das nicht vertretbar.

Im Hinblick auf Helligkeit und Farben sind beide ausgezeichnet: Das Galaxy S25 liefert eine punktuelle Helligkeit von bis zu 2.600 Nits im HDR-Modus und bis zu 1.500 Nits bei SDR-Inhalten. Das iPhone-16-Display erreicht mit bis zu 2.000 Nits im HDR-Peak ebenfalls sehr gute Werte. Im Alltag sind mit bloßem Auge kaum Unterschiede festzustellen. Beide Panels können hinsichtlich der Bildqualität voll überzeugen, wobei Samsung dank des 120-Hertz-Bildschirms klar als Sieger hervorgeht.

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Samsung Galaxy S25 vs. Apple iPhone 16 vs Google Pixel 9: Spezifikationen im Vergleich

ModellSamsung Galaxy S25Apple iPhone 16Google Pixel 9
Display6,2 Zoll Dynamic AMOLED 2X, 2.340 x 1.080 Pixel, Infinity-O-Display, 1 - 120 Hertz, Gorilla Glass Victus 2, , 2.600 nits Peak, HDR10+6,1 Zoll, OLED, 1.179 × 2.556 Pixel,
461 ppi, 60 Hertz
OLED, HDR, Ceramic Shield 2
6,3 Zoll OLED,
1.080 × 2.424 Pixel, 422 ppi, 60 bis 120 Hertz (dynamisch), bis zu 1.800 Nits (HDR) und bis zu 2.700 Nits (Spitzenhelligkeit), Corning Gorilla Glass Victus 2, Always-On-Display; HDR
BetriebssystemAndroid 15 mit Samsung One UI 7.1iOS 18Android 15
ProzessorQualcomm Snapdragon 8 Elite for Galaxy, 3nm Octa-CoreA18Google G4 Tensor
12 GB RAM8 GB LPDDR5 RAM12 GB LPDDR5 RAM
Interner Speicher128/ 256 / 512 GB128 / 256 / 512 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1)128/256 GB (nicht erweiterbar) UFS 3.1)
HauptkameraTriple-Kamera: Weitwinkel: 50 MP (85°, f/1.8, 23mm, 1/1.56", 1.0 µm, OIS, 2PD);
Ultraweitwinkel: 12 MP, FOV 120°, f/2.2, 13mm, 1/2.55", 1.4 µm);
Telezoom: 10 MP mit 3x optischem Zoom (36°, f/2.4, 69mm,
1/3.94", 1.0 µm, OIS), Autofokus PDAF, Blitz
Dual-Kamera:
Weitwinkel: 48 MP, 2160p
Nona-LED, f/1,60, AF, OIS;
Ultraweitwinkel: 12,0 MP, f/2,20, AF
Dual-Kamera:
Weitwinkel: 50 MP (Samsung GNK), ƒ/1,68, 1/1,31", Sichtfeld: 82°, 8x Digitalzoom Ultraweitwinkel: 50 MP (Sony IMX858, ƒ/1,7, 1/2.51”, Sichtfeld: 123°,
Frontkamera12 MP, Dual-Pixel, f/2.2, 80°, 25mm, HDR10+
12 MP, 2160p
Display-Blitz, f/1,90, AF
Samsung 3J1
1/3", 10.5 MP, ƒ/2,2, Autofokus
Akkukapazität4.000 mAh (fest verbaut), 25 Watt Schnellladen, 15 Watt kabellos, Qi2 ready3.521 mAh4.700 mAh
KonnektivitätBluetooth 5.3, USB Typ C, NFC, Wi-Fi 7
Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3, Dual-Sim per eSIM, 5G; NFC; GPSWi-Fi 7, Dual-Sim per eSIM, 5G, Bluetooth 5.3, NFC; GPS, Thread
Abmessungen146,9 x 70,5 x 7,2 mm147,6 x 71,6 × 7,80 mm 152,8 × 72,0 × 8,5 mm
Gewicht162 Gramm 170 g 198 g
FarbenNavy, Icyblue, Mint, Silver Shadow, (Samsung:-exklusiv: Blueblack, Coralred, Pinkgold)Schwarz, Pink, Blaugrün, UltramarinObsidian, Porcelain, „Wintergreen“ und „Peony“
SonstigesFingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, -Dual-NanoSIM, Wireless-Charging 2.0, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby Atmos, etc.Laden mit 20 Watt,
Wireless-Charging mit bis zu 25 Watt per Magsafe, Face-ID, IP68, UWB, USB 2
Titan M2, Laden mit 27 Watt, Wireless-Charging mit bis zu 23 Watt mit Google Pixel Stand 2 (12 Watt mit Standard-Qi-Wireless), IP68, Ultraschall-Fingerabdrucksensor, USB 3.2
Preisab 850 Euroab 949 Euroab 899 Euro

Schnell und schneller: Samsungs Galaxy S25 hängt das iPhone 16 ab

Bei der Prozessorleistung hatten Android-Smartphones in der Vergangenheit nicht selten das Nachsehen gegen Apples iPhones. Dank des neuen Qualcomm Snapdragon 8 Elite ändert sich das nun, wie Benchmark-Tools wie Geekbench 6 und 3DMark zeigen. Zwar liegt der A18-Chip des iPhone 16 im Single-Core-Test von Geekbench 6 mit 3.400 Punkten vor den 2.700 Punkten des Galaxy S25. Im Multicore-Test lässt das Samsung-Modell mit 9.700 Punkten Apples iPhone 6, das 8.300 Punkte erzielt, weit hinter sich.

Galaxy S25:

    • Geekbench 6: 2.722 (Single), 9.789 (Multi)
    • Geekbench 6 GPU Vulkan: 24.292; OpenCL: 19.521
    • Wildlife Extreme Stress Test: 6.830 (bester Wert), 3.308 (niedrigster Wert), Stabilität: 48,4 Prozent

iPhone 16:

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    • Geekbench 6: 3.428 (Single), 8.386 (Multi)
    • Geekbench 6 GPU Metal: 27.910
    • Wildlife Extreme Stress Test:  (bester Wert),  (niedrigster Wert), Stabilität:  Prozent

Galaxy S25 Ultra:

  • Geekbench 6: 3.154 (Single), 9.950 (Multi)
  • Geekbench 6 GPU Vulkan: 26.221; OpenCL: 20.050
  • Wildlife Extreme Stress Test: 6.346 (bester Wert), 3.529 (niedrigster Wert), Stabilität: 55,6 Prozent

Die Leistungsunterschiede zwischen den beiden sind freilich nicht riesig; beide Modelle liefern eine ausgezeichnet hohe Performance, die über Jahre hinweg ausreichen sollte. Sinnvoll ist die hohe Leistung nicht nur für die jeweils lange Lebenszeit, auch für künftige KI-Aufgaben, die sukzessive auf Geräten ausgeführt werden sollten, halten wir die Leistungsreserven für beachtenswert.

Beim Arbeitsspeicher hat das Galaxy S25 mit zwölf Gigabyte RAM die Nase vorn. Das iPhone 16 kommt mit nur acht Gigabyte, was für ein Apple-Smartphone viel, aber für Apple Intelligence erforderlich ist. Ob Apples RAM-Kalkulation ausreicht, werden wir wohl erst in einigen Monaten sehen, wenn die KI-Funktionen sukzessive erweitert und mit dem Release von iOS 18.4 im April wohl auch in Deutschland bereitstehen werden.

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Solide Laufzeiten

Die Akkulaufzeit beider Modelle ist solide: Der Akku des iPhone 16 mit seiner Kapazität von 3.521 Milliamperestunden reicht bei normaler Nutzung ebenso wie der 4.000-Milliamperestunden-Akku des Galaxy S25 locker für einen Tag. Bei geringerer Nutzung sind bisweilen auch bis zu zwei Tage drin, weil die Standby-Modi beider Geräte erfreulicherweise weniger Energie verbrauchen.

Sowohl das Galaxy S25 als auch das iPhone 16 unterstützen sowohl kabelgebundenes als auch kabelloses Laden. Beim iPhone 16 ist per Kabel bei 20 Watt Schluss und kabellos sind mit einem neuen Magsafe-Ladepuck bis zu 25 Watt möglich.

Das Galaxy S25 kann per Kabel mit 25 Watt und per Wireless Charging mit bis zu 15 Watt aufgeladen werden. Der neue Magsafe-ähnliche Ladestandard Qi2 ist beim Samsung-Modell nur zum Teil an Bord, denn auf einen Magnet hat der Hersteller verzichtet. Mittels entsprechender Schutzhülle lässt sich die magnetische Arretierung für ein zuverlässigeres Aufladen nachrüsten.

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Kameras: Eines mit, eines ohne Telezoom

Dem iPhone 16 fehlt eine Telezoom-Kamera. Damit liefert das Galaxy S25 eine bessere optische Vergrößerung. Das Apple-Modell ist dabei aber besser für Makroaufnahmen ausgelegt. (Foto: t3n)

Während die Hauptkameras beider Modelle sehr ordentliche und ähnliche Fotos produzieren und auch gute Bilder mit zweifachem Zoom hervorbringen, unterscheiden sich iPhone 16 und Galaxy S25 in diversen Bereichen.

So verfügt das Basis-iPhone lediglich über zwei rückseitige Kameras bestehend aus Weit- und Ultraweitwinkel, während das Galaxy S25 einen dedizierten Telezoom mit dreifacher optischer Vergrößerung an Bord hat. Durch die dritte Kamera erweitert Samsung den kreativen Gestaltungsspielraum teilweise, da sich mit dem S25 auch Fotos mit bis zu 30-fachem Zoom produzieren lassen.

Foodfotografie gehört dazu: Samsung Galaxy S25 Weitwinkel-Testfoto. (Foto: t3n)

iPhone 16 Weitwinkel-Testfoto: Foodaufnahmen wirken im Vergleich mit dem Galaxy S25 ein wenig farbenfroher. (Foto: t3n)

iPhone 16: Nahaufnahme mit Weitwinkel. (Foto: t3n)

Samsung Galaxy S25: Nahaufnahme mit Weitwinkel. (Foto: t3n)

Die höchste Zoomstufe des Galaxy S25 ist indes wenig brauchbar, allerdings liefert die Kamera bei zehnfacher Vergrößerung immerhin qualitativ höherwertige Resultate als Apples iPhone-Modell. Wenn ihr einen größeren Zoom benötigt, müsst ihr sowohl beim iPhone als auch bei Samsung zu den teureren Modellen greifen.

Die Ultraweitwinkel-Kameras liefern weitgehend ähnliche Ergebnisse, wobei der Bildausschnitt des iPhones ein wenig größer ist. Ein Pluspunkt für das iPhone geht zudem an die Makrofoto-Funktion, die dem Galaxy S25 mangels des Autofokus bei der Ultraweitwinkel-Kamera fehlt. Auch wenn die Kameras des S25 weitgehend gute Resultate liefern, sollte Samsung das Kamerasystem der Basis-S-Klasse allmählich erneuern, denn die gleichen Sensoren kommen seit einigen Generationen zum Einsatz.

Samsung Galaxy S25 Testfoto mit 16:9-Weitwinkel. (Foto: t3n)

iPhone 16 Testfoto: Durch das standardmäßige 4:3-Format nimmt die Kamera einen etwas anderen Bildwinkel auf. (Foto: t3n)

iPhone 16: Ultraweitwinkel-Testfoto. (Foto: t3n)

Galaxy S25 Ultraweitwinkel: Durch das 16:9-Bildformat bietet die Kamera einen größeren Sichtwinkel. (Foto: t3n)

Nichtsdestotrotz produzieren beide Modelle für ihre Preisklasse gute Fotos. Bei Videos liegt das iPhone noch eine Nuance über dem Samsung, wobei erwähnt werden sollte, dass das S25 bis zu 8K-Videos aufnehmen kann, während beim iPhone 16 bei 4K Schluss ist. Zudem unterstützt das S25 Videoaufnahmen im Log-Aufnahmeformat, die sich mit entsprechender Software besser nachbearbeiten lassen. Bei Apple bieten nur die aktuellen Pro-Modelle diese Funktion.

Praktisch beim Galaxy S25 ist zudem die Option, Objekte aus Fotos per KI zu entfernen. Das Feature schneidet den ausgewählten Bereich sauber aus und ergänzt den Inhalt nahtlos. Das funktioniert ziemlich gut. Eine ähnliche Funktion bietet auch Apple Intelligence in den USA auf iPhones und Macs, in Deutschland sollte sie auch bald erscheinen. Erste Tests zeigen, dass Samsungs Tool seinen Job besser macht.

Systemfrage: iOS 18 vs. One UI 7

Auf dem iPhone 16 läuft Apples iOS 18. In Deutschland noch ohne Apple Intelligence. (Screenshots: t3n)

Bei der Nutzeroberfläche scheiden sich bei vielen die Geister, dabei gleichen sich hinsichtlich des Funktionsumfangs und zum Teil gar des Designs iOS und Android immer weiter an. Letztlich ist die Nutzeroberfläche vom persönlichen Geschmack und der Gewöhnung abhängig. Beide Interfaces haben ihre Schwächen und Stärken.

Auf Basis von Android 15: One UI 7 mit allerlei KI auf dem Samsung Galaxy S25. (Screenshots: t3n)

Im Unterschied zum iPhone 16 unterstützt das Galaxy S25 indes einen Always-on-Bildschirm, der im Stand-by-Modus Uhrzeit, Wetter und mehr anzeigen kann. Bei Apple haben nur die Pro-Modelle ein ähnliches Feature, mit dem sich die Geräte sogar als Smart-Display verwenden lassen.

Auch wenn Apple bei iOS bei den Individualisierungsoptionen beachtlich nachgelegt hat, bietet Samsungs One UI immer noch mehr: Denn Widgets lassen sich beliebig anordnen, App-Raster in der Größe verändern und sogar neue Themen über den Galaxy-Store installieren.

Samsung hat sich mit der Now Bar ein wenig bei Apples Dynamic Island bedient. Aktive Apps wie Spotify, Timer und weitere werden in einem kleinen Widget auf dem Sperrbildschirm angezeigt. (Foto: t3n)

Überdies sind bei Samsungs Galaxy S25 die KI-Funktionen – zumindest zurzeit – viel umfangreicher und tiefer integriert als bei den iPhones – zumindest in Europa. Als zentraler Assistent dient bei Samsung ähnlich wie bei Pixel-Modellen und weiteren Android-Geräten Googles Gemini, der für viele Aufgaben eingesetzt werden kann. Zu Samsungs eigenen Lösungen gehören zudem Bixby, der als KI-Schnittstelle für die eigenen Apps dient, als auch Schreibtools, eine Echtzeit-Übersetzungsfunktion und ein Audio-Transkriptions-Feature.

Bei der Nutzung von Gemini solltet ihr indes darauf achten, dass es nicht zu Halluzinationen kommt. Dieses Problem haben immer noch alle aktuellen Chatbots.

Samsung mit längeren, garantierten Updates

Wenn es um Softwareupdates geht, bewegt sich Samsung auf dem gleichen Niveau wie Googles Pixel-Geräte: Denn der Hersteller verspricht sieben Jahre Updates. Das gilt sowohl für neue Android-Versionen als auch Sicherheitspatches. Hier kommt derzeit kein anderer Hersteller heran. Angesichts der hohen Rechenleistung des Prozessors dürfte das Galaxy S25 bis zum Ende seiner Jahre solide laufen.

Apple gibt keine konkreten Versprechungen hinsichtlich der Software. Die Erfahrung lehrt uns aber, dass iPhones in der Regel fünf bis sechs Jahre lang iOS-Updates erhalten. Überdies liefert der Hersteller auch bei älteren Geräten Patches nach, wenn schwere Sicherheitslücken auftreten. Beide Modelle können letztlich für einen langen Zeitraum mit aktueller Software sicher genutzt werden.

Fazit: Samsungs Galaxy S25 mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis

Im Vergleichstest der Geräte zeigen beide in verschiedenen Disziplinen ihre Stärken und Schwächen. Die Smartphones liegen zudem in allerlei Bereichen sehr nah beieinander. Dennoch bietet Samsung mit dem Galaxy S25 das im Grunde bessere Paket.

Denn auch wenn Samsung das Design seiner Basis-S-Klasse kaum verändert hat und auch die Kamerasensoren seit Jahren verwendet, liefert der Hersteller ein in vielen Belangen ausgezeichnetes Smartphone für unter 1.000 Euro ab. Dabei punktet der nicht nur mit dem ausgezeichneten 120-Hertz-Bildschirm, sondern auch dem ultraschnellen Prozessor, der auf iPhone-Niveau angekommen ist.

Die Kameras sind gut – das gilt indes für beide Modelle –, durch den Telezoom bietet Samsungs Galaxy S25 indes einen größeren Gestaltungsspielraum, wobei man die Makrofunktion des iPhone 16 nicht unter den Tisch fallen lassen darf. Im Alltag dürfte die größere Brennweite eine größere Rolle spielen.

Das iPhone 16 ist ebenfalls ein ausgezeichnetes Smartphone, jedoch hat der Hersteller sich keinen Gefallen getan, bei einem knapp 1.000 Euro teuren Gerät ein 60-Hertz-Panel zu verbauen. Zeitgemäßer wären entweder 90 oder 120 Hertz gewesen, wobei Apple seine künstliche Barriere zu den Pro-Modellen hätte aufbrechen müssen.

Wen das Display nicht stört und wer mit zwei Kameras leben kann, bekommt ein schickes, schnelles iPhone mit Aktionstaste, Kamerasteuerung und modernem Design, auf dem bald auch Apple Intelligence genutzt werden kann. Wer ohnehin schon im Apple-Ökosystem zu Hause ist, macht mit dem Kauf des iPhone 16 wenig verkehrt.

Wer indes systemagnostisch oder weniger tief in Apples Ökosystem unterwegs ist, sollte sich das Galaxy S25 näher ansehen, denn es bietet eine grundsolide Ausstattung, sondern es ist dank des Kaufpreises ein attraktives Gerät: Anstelle des von Samsung abgerufenen Verkaufspreises von 850 Euro wird es bei seriösen Händlern bisweilen schon für 760 Euro* und weniger angeboten. Für das iPhone 16 fallen ab etwa 820 Euro* an.

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