Google Maps: Dieses Tool zeigt dir deinen Standortverlauf als Heatmap an

Eine neue App kann Google Maps Bewegungen in eine Heatmap umwandeln. (Foto: In Green / Shutterstock)
Fußballfans kennen es wahrscheinlich: Mittlerweile ist es gang und gäbe, dass von Profispielern Heatmaps erstellt werden. Über diese wird Interessierten visualisiert, an welchen Stellen des Fußballplatzes der Spieler am häufigsten aufgekreuzt ist – und wo kaum oder nicht.
App wertet die protokollierten Standorte aus
Speziell für Taktik-Fans ist das sehr interessant, da die Spieler und damit das ganze Spiel deutlich besser gelesen und analysiert werden können.
Jetzt gibt es eine App, die allen dieses Gefühl im Alltag ermöglicht. Mit dem Location History Visualizer muss man nicht Fußballprofi sein, um detaillierte Heatmaps von sich selbst zu erstellen. Die App wertet die protokollierten Standorte aus, analysiert und gewichtet sie laut Googlewatchblog und stellt sie anschließend in Form einer Heatmap dar.
Unterschiede zur Google Maps Zeitachse
Dunkelrote Stellen markieren jene Areale, in denen man sich am häufigsten aufhält – bei den meisten Menschen fallen darunter der Wohnort und die Arbeitsstelle. Je grüner Stellen sind, desto seltener wurden sie besucht.
Damit unterscheidet die App sich von der Google Maps Zeitachse, die auch anzeigt, welche Orte ihr besucht habt, dabei aber mehr die gesammelten Daten aufarbeitet und beispielsweise zeigt, an welchen Standorten welche Fotos aufgenommen oder welche Verkehrsmittel benutzt wurden.
Auswertung erfolgt anscheinend offline
Um eure Heatmap zu erstellen, müsst ihr laut Googlewatchblog die Daten des Google Maps Standortverlaufs einmalig über Google Takeout herunterladen und diese dann in der Web-App wieder hochladen, wo sie dann analysiert werden. Diese Auswertung erfolgt offline und anscheinend werden keine Daten an die Server des Anbieters gesendet.
„Keine Sorge, die gesamte Verarbeitung und Visualisierung erfolgt direkt auf Ihrem Computer. Sie können also sicher sein, dass niemand außer Ihnen und natürlich Google auf Ihren Standortverlauf zugreifen kann“, teilt der App-Hersteller mit.