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Heimliches Homeoffice: Viele Angestellte sind mehr zu Hause als offiziell erlaubt

Die Deutschen sind unzufrieden mit den starren Homeoffice-Regeln ihrer Arbeitgeber und versuchen, sie zu umgehen. Der Trend der Stunde heißt: „Hushed Homeoffice“.

2 Min.
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Heimliches Homeoffice: Wie Mitarbeiter offizielle Regeln umgehen. (Foto: Halfpoint-Shutterstock)

Die Zeiten, in denen Mitarbeiter die ganze Woche im Homeoffice verbringen, sind vielerorts vorbei. Immer mehr Unternehmen rufen ihre Teams zurück ins Büro. Dabei haben sich jedoch primär Hybridsysteme etabliert. Beschäftigte verbringen am häufigsten drei Tage im Büro und zwei Tage im Homeoffice – das gilt unter anderem bei der Telekom, SAP und Otto so.

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Und doch zeigt sich, dass durch diese starren Regeln häufig Spannungen am Arbeitsplatz entstehen. Daraus ergibt sich ein neuer Trend: das sogenannte „Hushed Homeoffice“. Führungskräfte versuchen, Streitigkeiten durch inoffizielle Absprachen beizulegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Jobplattform Indeed unter 1.000 Heimarbeitern, die t3n vorliegt.

Heimlich im Homeoffice aber nach Absprache

Mit 27 Prozent werden demnach jedem Vierten mehr Homeoffice-Tage von ihrer Führungskraft zugestanden als offiziell erlaubt – vorausgesetzt die Leistung stimmt. Das unterstreicht die große Beliebtheit von ortsunabhängiger Arbeit, für die über 40 Prozent der Beschäftigten sogar Gehaltseinbußen in Kauf nehmen würden.

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In den meisten Unternehmen ist die Anzahl der erlaubten Homeoffice-Tage klar geregelt: 68,7 Prozent geben an, dass die Anzahl der Arbeitstage zu Hause festgelegt ist. Die Regeln werden allerdings oft nicht überprüft. Bei 50,6 Prozent gibt es nur lockere Kontrollen. Nur in Unternehmen mit festen Bürotagen wird strenger kontrolliert, dort nämlich mit 71,2 Prozent in fast drei Vierteln aller Fälle.

In der Praxis entsteht so Spielraum – sowohl für eine flexible Auslegung zugunsten der Mitarbeitenden als auch für das Gegenteil. So geben 13,8 Prozent an, öfter von ihren Führungskräften ins Büro beordert zu werden, als es die offiziellen Regelungen vorsehen – obwohl ihre Tätigkeit keine physische Präsenz erfordert. In Unternehmen mit strengen Anwesenheitskontrollen liegt dieser Anteil sogar bei 20,2 Prozent.

Wahlfreiheit macht zufriedener

Ob mit festen Regeln oder ohne Absprachen: Mit 57, 3 Prozent ist die große Mehrheit aller Befragten unzufrieden mit den aktuellen Regelungen; 25,5 Prozent davon sind sogar sehr unzufrieden. Arbeitnehmer, die frei über ihre Präsenz- und Homeofficetage entscheiden können, sind mit 47 Prozent am zufriedensten.

Stefanie Bickert, Job- und Karriere-Expertin bei Indeed, kommentiert die Ergebnisse wie folgt: „Selbst Beschäftigte, die offiziell im Homeoffice arbeiten dürfen, empfinden die bestehenden Regelungen oft als zu starr oder unflexibel. Die Folge ist eine stille Erosion der formellen Regeln durch informelle Absprachen mit Vorgesetzten oder die Terminierung von privaten Verpflichtungen auf Präsenztage.“

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