iOS 18: Diese neue App könnte auch ohne KI ein Highlight auf der WWDC werden

Laut Mark Gurman will Apple Nutzer:innen stärker für die Sicherheit sensibilisieren. (Foto: t3n)
Am 10. Juni 2024 startet Apples Entwicklerkonferenz WWDC. Wie gewohnt, wird das Unternehmen bei der Eröffnungs-Keynote über die kommenden Betriebssysteme verraten. Ein großer Punkt dürfte dabei iOS 18 werden. Schon im Vorfeld wird viel darüber diskutiert, welche und wie viele KI-Funktionen Apple in das System integrieren wird. Eine ganz andere App könnte dabei auch ohne künstliche Intelligenz die Gunst der Nutzer:innen gewinnen.
Apple wird zum direkten Konkurrenten für Passwortmanager von Drittanbietern
Wie Mark Gurman von Bloomberg berichtet, wird der US-Konzern einen neuen Passwortmanager als eigenständige App präsentieren.
Laut Gurman basiert Apples neue App für Passwörter auf dem iCloud-Schlüsselbund, der Benutzer:innennamen, Passwörter und Kreditkartendaten für verschiedene Apps und Geräte automatisch ausfüllt. Um das zu nutzen, muss man bisher unter „Einstellungen“ explizit dorthin navigieren. Mit der neuen App bekäme diese Funktion eine eigene digitale Heimat.
Die Ausgliederung dieser Funktion durch das Bereitstellen einer eigenen App hat für Gurman zwei Nebeneffekte. Zum einen könnten Apple-Nutzer:innen damit dazu gebracht werden, mehr auf ihre digitale Sicherheit zu achten, und zum anderen wird Apple damit ein direkter Konkurrent für Passwortmanager von Drittanbietern.
Die App soll auch auf Windows-PCs laufen
Dazu gehören beispielsweise 1 Password, Lastpass, Nordpass, Bitwarden und Dashlane. Laut Bloomberg wird es Apple mit der neuen App Nutzer:innen ermöglichen, ihre Passwörter von anderen Passwortmanagern zu importieren.
Apples Passwort-App zeigt angeblich eine Liste der Anmeldungen auf allen Plattformen an und unterteilt sie in verschiedene Kategorien. Diese umfassen Konten, WLAN-Netzwerke und Passkeys. Die Daten können auch beim Besuch von Apps und Websites automatisch ausgefüllt werden. Die App funktioniert nicht nur auf iPhone, iPad und Mac, sondern soll auch auf Windows-PCs und der Vision Pro verfügbar sein.