Ist das Galaxy S25 Edge ein Ladenhüter? Samsungs dünnes Smartphone findet offenbar keine Fans

Galaxy S25 Edge: Einmal mit (l.) und einmal ohne Hülle (Foto: t3n)
Das seit Ende Mai verkaufte Galaxy S25 Edge misst, die Kamera einmal ausgelassen, nur 5,8 Millimeter in der Dicke und gehört damit zu den flachsten modernen Smartphones auf dem Markt. Für das schlanke Design hat Samsung bei der Kameraausstattung und Akkukapazität Kompromisse gemacht.
Strategische Neuausrichtung in Frage gestellt
Ursprünglich plante der Hersteller laut einem Bericht von The Elec, mit dem Edge-Modell das bisherige Plus-Modell bei künftigen Galaxy-Generationen zu ersetzen. Das Plus-Modell verkauft sich demnach traditionell am schwächsten innerhalb der S-Serie, die üblicherweise aus Standard-, Plus- und Ultra-Variante besteht. Die enttäuschenden Verkaufszahlen des Edge-Modells werfen laut The Elec nun konzernintern die Frage auf, ob Samsung bei der nächsten Smartphone-Generation tatsächlich auf das Plus-Modell verzichten sollte.
Der Hersteller hat laut dem Bericht aus Südkorea auch die Produktionspläne für das kommende Falt-Smartphone angepasst. Das für Juli erwartete Galaxy Z Fold 7, das Samsung Anfang Juni als dünnes „Ultra“-Foldable angeteasert hatte, sollte ursprünglich in geringerer Stückzahl produziert werden. Die geplante Gesamtproduktion von Foldables wurde von 1,34 Millionen auf 930.000 Einheiten im Juni reduziert.
US-Zölle beeinflussen Produktionsstrategie
Für das Galaxy Z Fold 7 scheint das allerdings doch nicht zu gelten. Allein für den US-Markt sollen im Juni 600.000 Einheiten gefertigt werden. Damit will der Konzern die Geräte wohl vor einer möglichen erneuten Erhöhung der US-Zölle nach Nordamerika liefern können.
Samsung plant dem Bericht zufolge, die Herstellung der Foldables im Juli weiter zu steigern und setzt damit auf eine kontinuierliche Produktionssteigerung statt auf initial hohe Stückzahlen.