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KI-Agenten im Browser: Praktische Helfer oder massives Sicherheitsrisiko?

Wenn KI-Agenten den Browser steuern, können sie auf die Art lästige Aufgaben übernehmen. Es entstehen aber auch neue Sicherheitsrisiken, wie ein aktueller Versuch zeigt.

2 Min.
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KI-Agenten machen gerade die Browser unsicher. Denn ihnen fehlt die nötige Sicherheitsschulung. (Bild: Collagery/ Shutterstock/ t3n)

KI-Agenten gelten als eine der großen Zukunftstechnologien. Privatpersonen können sie als Assistent dienen. In Unternehmen erledigen lästige und repetitive Aufgaben. Denn genau das ist das Besondere am Einsatz mit KI-Agenten: Sie können in einem gewissen Rahmen autonom Aufgaben erledigen. Dafür können sie sogar Browser wie Edge oder Chrome bedienen. Was eigentlich ein großer Fortschritt ist, kann im Zweifel aber auch ein ernstes Sicherheitsrisiko werden.

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Davor warnt jetzt das Unternehmen SquareX, das sich mit der Cybersicherheit von Webbrowsern beschäftigt. „Jeder Sicherheitsexperte weiß, dass die Mitarbeiter das schwächste Glied in einem Unternehmen sind“, zitiert Forbes das Unternehmen. „Was aber, wenn dies nicht mehr der Fall ist?“ Denn mittlerweile seien Browser-Agenten, die bereits von vielen Unternehmen verwendet werden, ein enormes Sicherheitsrisiko.

Wie KI-Agenten zur Sicherheitslücke werden

„Browser-KI-Agenten setzen Unternehmen einem massiven Sicherheitsrisiko aus“, warnt SquareX. „Diese Agenten sind darauf trainiert, die ihnen aufgetragenen Aufgaben zu erledigen, ohne dass sie die Auswirkungen ihrer Handlungen auf die Sicherheit verstehen“. Das bedeutet auch, dass die Agenten kein Verständnis von Cybersecurity haben. Für Menschen offensichtlichere Warnsignale wie falsche URLs, viele Zugriffsabfragen oder ein Webseite-Design, das etwas falsch wirkt, sind für die KI-Agenten viel schwieriger zu erkennen. Auch bei Downloads ignorieren sie die Warnsignale des Browsers.

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In seinen Proofs of Concept beauftragte SquareX einen Browser-KI-Agenten, um ein File-Sharing-Tool zu finden und sich dort zu registrieren. Dieser erlag dann an einem sogenannten OAuth-Angriff. OAuth ermöglicht eigentlich den Diensten einen schnellen Zugriff ohne Frage nach dem Passwort oder einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Bei einem Angriff gewährte der KI-Agent dann „einer bösartigen App vollständigen Zugriff auf die E-Mails des Benutzers trotz mehrerer verdächtiger Signale, irrelevanter Berechtigungen, unbekannte Marken, verdächtige URLs -, die die meisten Mitarbeitenden wahrscheinlich davon abgehalten hätten, diese Berechtigungen zu gewähren.“

So kannst du dich schützen

Besonders Chrome-User:innen sind von der Sicherheitslücke betroffen – schon alleine wegen der hohen Zahl der Nutzer:innen. Jedoch bieten sowohl Chrome als auch Edge Einstellungen, die helfen können. Wer KI-Agenten für seinen Browser verwendet, sollte diese auf die höchste Stufe setzen.

Diese findet man bei Chrome etwa in den Einstellungen unter Datenschutz und Sicherheit bei Sicherheit. Dort kann man dann von „Kein Schutz“ bis zu „Erweiterter Schutz“ auswählen. Doch selbst die höchste Option ist beim Verwenden von KI-Agenten nicht wirklich sicher.

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