Microsoft Teams: KI-Funktion räumt deinen Hintergrund für Meetings auf

Erst kürzlich sorgte Microsoft Teams mit einem Übersetzungsfehler für Lacher. Nun hat Microsoft während der Microsoft Ignite 2023 eine Vielzahl an Updates für die Kommunikationsplattform Teams angekündigt und einige bereits zuvor angekündigte Funktionen bestätigt. Eine der spannendsten Neuerungen ist die Integration einer Virtual-Reality-Umgebung in Microsoft Teams.
Pimpe deinen Hintergrund in Microsoft Teams
Mit der KI-Funktion namens „Deinen Hintergrund pimpen“, die ab Anfang 2024 in Microsoft Teams Premium erhältlich sein soll, merkt niemand mehr, dass du die Nacht vorher durchgefeiert und es nicht mehr geschafft hast, deine Arbeitsumgebung aufzuräumen. Dank eines virtuellen 3D-Raumes schaffst du einen neuen Hintergrund für deine Calls und bringst den Hintergrund mit KI im Handumdrehen wieder in Ordnung.
Zwar bietet Teams schon länger virtuelle Hintergründe an, doch mit dem neuen Feature hebst du deine Video- und Sprachanrufe auf ein völlig neues Level: Du kannst dabei nämlich deinen echten Raum pimpen, ihn mit generierten Effekten, ähnlich wie mit dem AR-Filter bei Snapchat, verschönern und den Hintergrund für deine Meetings aufräumen.
Dank der neuen Funktion kannst du sogar Pflanzen, Lichter und saisonale Dekorationen in deinen Hintergrund zaubern. Die perfekte Lösung, um deine unordentliche Umgebung zu kaschieren und beim nächsten Call einen seriösen Eindruck zu hinterlassen.
Aus 2D wird 3D
Die bisherige 2D-Benutzeroberfläche für Videokonferenzen wird mit etwas ersetzt, das Microsoft „Immersive Räume“ nennt. Endlich kannst du die langweiligen Videokacheln mit den einzelnen User:innen durch 3D-Welten mit individuell anpassbaren Avataren austauschen.
Diese Avatare sind vielseitig. Du kannst sie nach deinem Geschmack gestalten, sei es in Bezug auf Aussehen, Stil oder Stimmung. Die Meetings finden in vorgefertigten 3D-Umgebungen statt. In kleinen Räumen können normale Besprechungen abgehalten werden, in größeren Locations sind auch Gruppeninteraktionen möglich.
Wenn sich mehrere Teams an verschiedenen Orten versammeln, können mehrere Gespräche gleichzeitig geführt werden, und du kannst mit deinem Avatar jederzeit zwischen den Gruppen hin- und herwechseln. Und das ist in puncto KI noch lange nicht alles, was Microsoft Teams bietet.
Telefonieren auch in lauten Umgebungen möglich
Neu ist auch die KI-gestützte Geräuschunterdrückung, die nervige Hintergrundgeräusche nicht nur ausblenden, sondern auch die Stimme eines bestimmten Gesprächspartners isolieren und klarer wiedergeben kann.
Die KI in Teams erkennt außerdem deine Stimme, sobald du die Funktion aktivierst, und unterdrückt andere Geräusche, damit nur du in Meetings gehört wirst und nicht die Weihnachtsmusik deiner Nachbar:innen. Und auch in einem lauten Café musst du keine Angst mehr haben, dass du im Trubel untergehst. Deine Stimme wird für alle Teilnehmer:innen deutlich herausgefiltert.
Microsoft verbessert seinen Copilot-Assistenten
Microsoft verbessert auch den Copiloten in Microsoft Teams, erweitert die Meetings um Transkription, bietet einen Nachrichten-Schreibassistenten und die Möglichkeit, Besprechungen zusammenzufassen.
Und auch die Chatfunktion in Teams bringt jede Menge Neuerungen mit sich. Du kannst jetzt unter anderem deine Standard-Emoji-Reaktionen im Teams-Chat nach deinem Geschmack ändern und auswählen. Außerdem kannst du die Anzahl der Reaktionen in deiner Oberfläche reduzieren.
Das Weiterleiten von Nachrichten wird außerdem viel einfacher. Du kannst eine erhaltene Nachricht einfach an andere Kolleg:innen weiterleiten, indem du auf die Nachricht klickst und „Weiterleiten“ aus dem Menü auswählst.
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Wie wäre es, wenn erstmal die Grundfunktion des Messengers gefixt würden, statt anderen Features zu verbauen. So viele Leute haben Teams verlassen und MS checkt das nicht.