Neuer Standard bei Google Ads: Confidential Matching soll Datenschutz vereinfachen

Das Cofidential Matching wurde in den Google Ads Manager integriert. (Foto: Piotr Swat / Shutterstock)
First-Party-Daten sind wertvoll, auch wenn die Third-Party-Cookies bleiben: Google will ihre Nutzung mit einer Änderung bei Google Ads jetzt datenschutzkonformer gestalten. Confidential Matching sorgt für eine neue Verbindung und Nutzung der First-Party-Daten.
Datenschutzkonforme Nutzung von First-Party-Daten soll besser werden
Mit dem Confidential Matching soll es leichter sein, First-Party-Daten von Unternehmen datenschutzkonform zu verwenden, etwa um Zielgruppen zu erreichen und Kampagnenziele zu tracken. Die Neuerung ist im Google Ads Data Manager jetzt ein Standard beim Consumer Match, wie das Unternehmen erklärt.
Die Technik geht auf das Confidential Computing zurück. Dahinter steht eine Verbindung aus verschiedenen Hardware- und Cloudanbietern sowie Softwareentwicklern. Sie wollen die Einführung von Trusted-Execution-Environment-Technologien beschleunigen. Vereinfacht gesagt: Sie wollen gemeinsam Lösungen finden, bei denen die Daten von Kund:innen einerseits sicher sind und andererseits von Unternehmen genutzt werden können.
Google ist Teil dieser Initiative und bewirbt das neue Confidential Matching in Verweis auf sie. Mit der Technik sollen Unternehmen neue Möglichkeiten haben, die Kundendaten zu nutzen, um Nutzer:innen zu erreichen.
Unternehmen sollen Daten verschlüsseln können
Google selbst gibt an, auf die zu verarbeitenden Daten nicht zugreifen zu können. Werbetreibende soll möglich sein, die Daten selbst zu verschlüsseln, bevor sie die eigenen Server verlassen.
Wie genau Confidential Matching funktioniert, hat Google nicht veröffentlicht. Das Unternehmen hat angekündigt, die Technologie bei weiteren Werbelösungen zu integrieren. In den nächsten Monaten soll sie bei den Enhanced Conversions eingeführt werden.