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Neues Superintelligence-Team: Meta hat es auf die Talente von OpenAI abgesehen

Wer bei der KI-Entwicklung vorne mitmiscehn möchte, braucht die besten Expert:innen. Meta lockt deshalb mit Boni von bis zu 100 Millionen Dollar – und einige Forscher:innen von OpenAI haben angebissen.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Meta will sich nicht an die KI-Vorgaben aus Brüssel halten. (Foto: QubixStudio / Shutterstock)

Um den Rückstand im Wettrennen um die KI-Vorherrschaft aufzuholen, stellt Meta-CEO Mark Zuckerberg persönlich ein neues Team aus Expert:innen zusammen. Dabei hat er auch die Talente des Konkurrenten OpenAI im Visier: Wie The Information berichtet, hat der Tech-Konzern jetzt vier weitere Wissenschaftler:innen abgeworben – und dafür tief in die Tasche gegriffen.

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Meta baut ein neues Superintelligence-Team auf

Schon Anfang der Woche wurde bekannt, dass mehrere namhafte OpenAI-Expert:innen künftig für Meta arbeiten werden: Laut dem Wall Street Journal wechselten Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai aus dem Zürcher Büro von OpenAI, das sie Ende letzten Jahres selbst mit aufgebaut hatten. Zuvor waren die drei bei Google Deepmind tätig, der KI-Forschungsabteilung des Konzerns. Kurz darauf wurde auch der Wechsel von Trapit Bansal öffentlich, der seit 2022 bei OpenAI tätig und maßgeblich an der Entwicklung des Reasoning-Modells o1 beteiligt war.

Mit Shengjia Zhao, Shuchao Bi, Jiahui Yu und Hongyu Ren wechseln jetzt vier weitere renommierte Wissenschaftler:innen von OpenAI zu Metas neuem Superintelligence-Team. Auch sie spielten eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der aktuellen OpenAI-Modelle. So leitete Hongyu Ren das Post-Training der KI-Modelle o3- und o4-mini sowie eines Open-Source-Modells, das im Sommer erscheinen soll. Shengjia Zhao wiederum war maßgeblich am Aufbau von GPT-4 beteiligt.

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Die neuen Personalien sollen den Rückstand aufholen

Der Zeitpunkt der massenhaften Abwerbungen ist kein Zufall: Die im April von Meta veröffentlichten Llama-4-Modelle konnten die hohen Erwartungen offenbar nicht erfüllen. Die Performance soll intern für Kritik gesorgt haben – ebenso wie die Methodik bei Benchmarks. Mit dem Aufbau eines Top-Forschungsteams hofft Meta, im KI-Wettrennen zu Konkurrenten wie OpenAI, Anthropic und Google aufschließen zu können.

Meta-CEO Mark Zuckerberg soll für die Umsetzung seines Vorhabens sogar bereit gewesen sein, einzelnen Forscher:innen Angebote von bis zu 100 Millionen Dollar zu machen. OpenAI-Chef Sam Altman hatte kürzlich noch betont, die Versuche, seine Mitarbeiter:innen abzuwerben, seien weitgehend gescheitert – die neuesten Abgänge sprechen allerdings eine andere Sprache.

KI-Pioniere im Wettbewerb um die besten Talente

Parallel dazu investierte Meta 14 Milliarden Dollar in das KI-Startup Scale und holte dessen CEO Alexandr Wang als Leiter des neuen Forschungsteams an Bord. Zuckerberg versuchte auch, die beiden OpenAI-Mitgründer Ilya Sutskever für das Projekt zu gewinnen – bislang allerdings ohne Erfolg. Ob sich Metas millionenschwere Rekrutierungsoffensive langfristig auszahlt, bleibt abzuwarten. Eines zeigt sich aber schon jetzt ganz deutlich: Der Kampf um die klügsten Köpfe der KI-Branche ist härter denn je.

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