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Project Digits: Das steckt in Nvidias „Supercomputer“ für den Schreibtisch

Nvidia hat im Zuge der CES 2025 einen ersten Schritt in Richtung Computerhersteller vollbracht: Denn mit dem Project Digits hat der Chipentwickler einen Mini-PC mit eigenem Prozessor und einem abgespeckten Grace-Blackwell-Superchip vorgestellt.

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Nvidias 3.000 Dollar teures Project Digits dürfte nur der Anfang sein, in den PC-Markt einzusteigen. (Bild: Nvidia)

Der Mini-PC besitzt eine ähnliche Größe wie ein Mac Mini und soll laut Nvidia KI-Rechenpower für Entwickler:innen auf den Schreibtisch bringen. Als Prozessor setzt der Entwickler dafür seinen ersten eigenen System-on-a-Chip namens GB10 ein. Dieser kann als eine Art geschrumpfter Grace-Blackwell-Superchip verstanden werden. Für die breite Masse sei der Rechner bislang nicht bestimmt.

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Project Digits: 1 Petaflop für den Schreibtisch

Laut Nvidia soll der GB10-Chip 1 Petaflop Rechenleistung liefern, was in etwa fünf Prozent der GPU B200-Chips für Rechenzentren darstellt. Begleitet wird der Chip von 128 Gigabyte LPDDR5X „Unified Memory“, der von der CPU und der GPU gleichermaßen genutzt werden kann. Im System steckt außerdem ein vier Terabyte großer SSD-Speicher.

Übliche Anschlüsse wie WLAN, Bluetooth und USB sind auch an Bord. Überdies lassen sich mittels Nvidias ConnectX-NIC-Lösungen zwei der Mini-PCs zusammenschalten, um die Leistung quasi zu verdoppeln.

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Anstelle der 72 Kerne und zwei GB200-GPUs des Grace-Blackwell-Superchips stecken im GB10 noch 20 Kerne, die sich aus jeweils zehn Arm Cortex-X925- und Cortex-A725-Kernen zusammensetzen. Im Alleingang ist der Chip nicht entstanden. Laut Nvidia hat man sich für das Chipdesign den Chipentwickler Mediatek ins Boot geholt. Gerüchte über eine Zusammenarbeit der beiden kursieren schon seit einiger Zeit.

Project Digits: Das steckt in Nvidias Mini-PC mit eigenem SoC. (Bild: Nvidia)

Design des Project Digits erinnert nicht durch Zufall an Nvidias DGX-Systeme

Das Design des Digits-Gehäuses spiegelt Nvidias Optik der DGX-Systeme wider. Denn laut Hersteller sollen Entwickler:innen mit dem Rechner lokal KI-Modelle erstellen, abstimmen und testen. Anschließend sollen sie für den Einsatz auf die GB200-Systeme gebracht werden. Als Betriebssystem kommt auf dem Project Digits auch kein Windows, sondern das Linux-basierte NVIDIA DGX OS zum Einsatz.

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Preislich bewegt sich der Mini-PC auf keinem massentauglichen Niveau. Das ist aber auch nicht das intendierte Ziel. Für Entwickler:innen dürfte sich die Investition von einem Startpreis ab 3.000 US-Dollar womöglich lohnen. Interessierte sollen den Rechner ab Mai bei Nvidia und Partnern erstehen können.

Der Hersteller betrachtet den GB10-Chip auf Nachfrage von Computerbase „noch nicht“ als Einstieg in die klassische PC-Welt. Mit dieser Aussage schließt der Hersteller einen Einstieg in den PC-Markt als Konkurrenz zu Intel, AMD und Qualcomm nicht vollkommen aus.

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