Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
News
Verpasse keine News mehr!

Robinhood verkauft OpenAI-Token – warum das KI-Unternehmen sich davon distanziert

Robinhood gibt nun in Europa Token von nicht börsenorientierten Unternehmen wie OpenAI heraus. Doch die KI-Schmiede von Sam Altman wehrt sich und stellt klar, dass es sich um keine Aktien des Konzerns hinter ChatGPT handelt.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

OpenAI und Sam Altman wehren sich gegen Tokens von Robinhood (Foto: Rokas Tenys/Shutterstock)

Der US-Neobroker Robinhood verkauft seit dieser Woche in Europa nicht nur tokenisierte Aktien, sondern auch Anteile an nicht börsennotierten Unternehmen in Form von Token. Die prominentesten Firmen darunter sind OpenAI und SpaceX.

Anzeige
Anzeige

Token im Wert von fünf Euro für jeden neuen Nutzer

Die Aktion ist Teil einer Offensive von Robinhood in der EU. „Europäische Kunden werden Zugang zu über 200 US-Aktien- und ETF-Token haben. Inhaber von Aktien-Token werden auch Dividendenzahlungen direkt in ihrer App erhalten“, hieß es in einem Blogbeitrag des Unternehmens vom 30. Juni 2025.

Zum Start vergibt Robinhood an jeden neuen User in Europa Tokens von OpenAI und SpaceX im Wert von fünf Euro. Dieses Angebot läuft noch bis zum 7. Juli 2025. Für die Kampagne nimmt Robinhood für OpenAI eine Million Dollar in die Hand. Für SpaceX sind es noch 500 000 Dollar. Die Investition lohnt sich offenbar. Die Aktie des Brokers kletterte Anfang der Woche um fast 13 Prozent auf ein Allzeithoch.

Anzeige
Anzeige

„Diese ‚OpenAI-Token‘ sind keine OpenAI-Aktien“

OpenAI hat jetzt auf den Schritt von Robinhood reagiert. „Diese ‚OpenAI-Token‘ sind keine OpenAI-Aktien“, stellt das Unternehmen via X klar. „Wir sind keine Partnerschaft mit Robinhood eingegangen, waren nicht daran beteiligt und befürworten es nicht“, heißt es weiter.

In seinem Statement betont OpenAI, dass jede Übertragung von Anteilen der Zustimmung des Konzerns bedürfe. Und die habe man in dem Fall von Robinhood nicht erteilt. Die Stellungnahme bei X endet mit einer Mahnung an potenzielle Käufer:innen der Tokens: „Seid bitte vorsichtig“.

[twitter 1940502391037874606]

Warum ausgerechnet Europa? Das steckt hinter der Token-Ausgabe

Warum ist die Aktion, bei der Robinhood erstmals private Unternehmen tokenisiert, ausgerechnet in der EU in den Start gegangen. Hier gibt weniger Restriktionen als in den USA. Dort haben nur akkreditierte Investor:innen Zugriff. „Jeder, der die Voraussetzungen für den Handel mit Aktienmünzen erfüllt, hat Zugang zu ihnen“, kommunizierte Robinhood zum Start über den europäischen Markt.

Bei Token-Anteilen von börsennotierten Unternehmen handelt es sich nicht wirklich um Aktien. Es sind eher Derivate, die den Preisen von Wertpapieren und ETFs folgen und sie via Blockchain abbildet.

Anzeige
Anzeige

Während Anbieter wie Bitpanda schon länger Token in Form von Derivaten bei Börsenunternehmen bereitstellen, ist der Handel mit Tokens von nicht-börsennotierten Konzernen wie OpenAI neu.

Wie kommt Robinhood an die Anteile von OpenAI?

Dadurch stellt sich die Frage, wie Robinhood überhaupt an die Werte von OpenAI herangekommen ist. Gegenüber TechCrunch hatte ein Sprecher gesagt, dass sie aus einer Beteiligung an einem Special Purpose Vehicel (SPV) stammen, in dem offenbar auch Anteile von OpenAI liegen.

Der Handel mit Anteilen von nicht an der Börse notierten Unternehmen ist schon länger möglich – wenn bisher nicht in der Form von Token. Dabei kursieren etwa Firmenanteile ehemaliger Mitarbeiter:innen oder Anteile, die Investor:innen verkauft haben und die auf Sekundarmärkten gehandelt werden.

Anzeige
Anzeige

Was ihr zu aktiven ETFs wissen müsst

Was ihr über aktive ETF wissen müsst Quelle: K. Unshu / Shutterstock

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren