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Lebensdauer von Starlink-Satelliten: Sonnenstürme könnten zum Problem werden

Im Mai 2024 sorgte ein Jahrhundert-Sonnensturm für Störungen bei Musks Starlink-Satelliteninternet. Wie eine Studie jetzt zeigt, könnte die hohe Sonnenaktivität aber auch die Lebensdauer der Satelliten verkürzen – was die Gefahr auf der Erde erhöht.

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Tausende Starlink-Satelliten kreisen um die Erde. (Foto: NSF’s NOIRLab/M. Lewinsky/Creative Commons Attribution 2.0)

Mehr als 7.500 Starlink-Satelliten kreisen derzeit um die Erde – sowie einige Tausend weitere Satelliten. Die aktuell hohe Sonnenaktivität sorgt dafür, dass derzeit mehr und stärkere geomagnetische Sonnenstürme die Erde treffen – und für Störungen bei Satelliten sowie der Kommunikationsinfrastruktur auf der Erde sorgen.

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Sonnenstürme als Gefahr für Satelliten

Mitte Mai 2024 hatte etwa ein geomagnetischer Jahrhundert-Sonnensturm für Ausfälle beim Satelliteninternet von Starlink gesorgt. 2022 wurden gar 40 Starlink-Satelliten zerstört. Ein Forschungsteam des Goddard Space Flight Center der Nasa hat jetzt eine weitere Gefahr für Satelliten durch stärkeren Partikelbeschuss der Erdatmosphäre erforscht.

So kann sorgen Sonnenstürme dafür, dass die Erdatmosphäre sich aufheizt und ausdehnt. Das wiederum erhöht den Luftwiderstand für tieffliegende Satelliten wie die Starlink-Flotte. Die Folge: Die Satelliten werden langsamer und verglühen eher als geplant in der Atmosphäre, wie es in der Futurezone heißt.

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Phase des Wiedereintritts verkürzt sich

Wie genau sich dieser Effekt auf die Starlink-Satelliten auswirkt, haben der Forscher Denny Oliviera und sein Team in einer Preprint-Studie auf Arxiv.org ausgeführt. Demnach würden akute Sonnenstürme die Wiedereintrittsphase um bis zu zehn Tage verkürzen.

Was erst einmal nicht viel klingt, könnte aber massive Auswirkungen haben. Denn dadurch steigt die Gefahr, dass die Satelliten bei der Rückkehr aus dem Orbit nicht vollständig verglühen. Entsprechend könnten größere Teile auf die Erde stürzen.

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Rekordzahl von Satelliten im Erdorbit

Und das zu einer Zeit, in der sich so viele Satelliten wie noch nie in der Geschichte der Raumfahrt im Erdorbit befinden – insbesondere im niedrigen Orbit. Schon in wenigen Jahren, so Oliviera, könnte täglich ein Satellit in die Erdatmosphäre eintreten, wie Gizmodo schreibt.

18 atemberaubende Bilder der Erde aus dem Weltall Quelle: NASA

Daher sei es wichtig, so die Forscher:innen, mehr über die konkreten Auswirkungen von Sonnenstürmen auf Satelliten im Erdorbit herauszufinden. So könnte es auch sein, dass es auf Dauer schwieriger wird, Satelliten im niedrigen Erdorbit sicher zu betreiben.

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Auch Weltraumschrott verschwindet schneller

Andererseits könnte es etwa für SpaceX einen positiven Effekt haben. Denn durch die Verkürzung der Wiedereintrittsphase könnten auch deaktivierte Satelliten schneller aus dem Orbit verschwinden – wodurch die Gefahr von Kollisionen mit funktionierenden Satelliten sänke.

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