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Sternenklar statt komprimiert: Warum Astrofotografen Instagram den Rücken kehren

Hochauflösende Bilder, technische Transparenz und ein communitybasiertes Empfehlungssystem: Immer mehr Astrofotograf:innen sind von Instagram genervt. Diese App soll eine Alternative bieten.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Astrofotograf:innen haben hohe Ansprüche. (Foto: Denis Belitsky/Shutterstock)

Auf Instagram sind die unterschiedlichsten Arten von Bildern zu finden. Für passionierte Fotograf:innen kann die Social-Media-App allerdings ein echter Albtraum sein. Denn während KI-generierte Inhalte auf der Plattform immer präsenter sind, werden hochgeladene Fotos auch noch stark komprimiert. Für Astrofotograf:innen ist das besonders frustrierend, da ihre Werke von winzigen Details und perfektem Kontrast leben. Wie Fast Company berichtet, gibt es mit Picastro jetzt eine neue Plattform, die sich genau an diese anspruchsvolle Zielgruppe richtet.

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Picastro erlaubt den Upload sternenklarer Aufnahmen

Die mobile Plattform wurde von Tom McCrorie ins Leben gerufen, der selbst Hobby-Astrofotograf ist. Picastro richtet sich an alle, die den Nachthimmel lieben, wobei Anfänger:innen genauso angesprochen werden sollen wie Profi-Astronom:innen. Das Ziel von McCrorie bestand darin, einen Ort für hochwertige Sternenbilder zu schaffen, der frei von Algorithmen, KI-Content und automatischer Datenkompression ist.

Picastro erlaubt Uploads mit bis zu 120 Megabyte pro Bild im JPEG-Format. Im Vergleich dazu sind Fotos auf Instagram maximal acht Megabyte groß. Nutzer:innen können dadurch direkt in die hochauflösenden Fotos hineinzoomen und Details erkunden, die auf anderen Plattformen schlicht verschwinden würden.

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Community-Empfehlungssystem statt Algorithmus

Jedes Foto kann mit einer sogenannten „Star Card“ versehen werden, einer Art Steckbrief für das Bild. Hier tragen Fotograf:innen technische Daten wie Kamera, Teleskop, ISO-Wert und verwendete Filter ein. Das sorgt für Transparenz und macht die Plattform auch zu einer Art Wissensdatenbank für Astrofans, die selbst gerne professionelle Fotos vom Nachthimmel schießen möchten.

Anstelle eines personalisierten Algorhitmus, der darüber entscheidet, welche Bilder an welche Nutzer:innen ausgespielt werden, setzt Picastro auf ein communitybasiertes Empfehlungssystem. Nutzer:innen können Sterne für ihre Lieblingsfotos vergeben und dadurch selbst entscheiden, welche Inhalte besonders sehenswert sind. Die beliebtesten Fotos können als „Bild der Woche“ oder „Bild des Monats“ ausgezeichnet werden.

Picastro hat Social Media für Fotofans neu gedacht

Es gibt auch einen sozialen Aspekt: Auf Picastro können sich Nutzer:innen nach Themen, Interessen oder Ausrüstung organisieren, zum Beispiel in der Kategorie „Deep Sky für Anfänger:innen“. Die Basisversion ist kostenlos. Wer mehr Bilder in noch höherer Qualität hochladen möchte, kann einen der drei kostenpflichtigen Pläne für fünf bis zehn Dollar im Monat wählen.

Picastro ist keine App für den schnellen Dopamin-Kick, sondern für Menschen, die sich Zeit nehmen wollen, Fotos von Sternenbildern mit jedem Detail wahrzunehmen oder mehr über das richtige Eqiupment zu erfahren. Laut der Plattform selbst geht es aber auch um etwas anderes – nämlich darum, die Nutzer:innen daran zu erinnern, dass wir alle auf einem riesigen Gesteinsbrocken durchs All treiben.

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16 atemberaubende Bilder der Erde aus dem Weltall

18 atemberaubende Bilder der Erde aus dem Weltall Quelle: NASA

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