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Stress-Toleranz im Alter: Warum Babyboomer für mehr Geld eher leiden als die Gen Z

Mehr Gehalt für mehr Stress: Deutsche sind eher dazu bereit als Menschen in anderen Ländern. Die Unterschiede zeigen sich primär in den Altersklassen.

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50 Prozent der Deutschen würden mehr Stress für mehr Gehalt in Kauf nehmen. (Foto: Yul38885 / Shutterstock)

Ein höheres Gehalt bedeutet oft mehr Verantwortung – und damit zwangsläufig auch mehr Belastung. Das zeigt die aktuelle „Pulse Survey“ des Randstad Arbeitsbarometers 2025.

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Demnach seien deutsche Beschäftigte mit 50 Prozent zwar eher bereit, mehr Stress für einen höheren Verdienst in Kauf zu nehmen – jedoch nicht um jeden Preis. Im internationalen Durchschnitt sind es 40 Prozent, die mehr Stress für ein höheres Gehalt aushalten würden.

Gehalt oder Stress: Junge ziehen öfter Reißleine

„Gehalt motiviert – aber nur, wenn der Stress nicht überhandnimmt“, sagt Verena Menne, Director Group HR bei Randstad Deutschland. Dies gilt besonders für die jüngeren Generationen.

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Bei der Generation Z hat mit 49 Prozent knapp die Hälfte schon ein höheres Gehalt für weniger Stress durch einen Jobwechsel getauscht. Bei den Millennials sind es 36 Prozent, bei der Gen X schon nur noch 29 Prozent und bei den Babyboomern lediglich 19 Prozent.

„Gerade die junge Generation stellt psychische Belastung im Job nicht mehr hinten an – sie zieht im Zweifel die Reißleine, auch wenn es finanziell weh tut“, sagt Verena Menne. „Für Unternehmen heißt das: Wer Talente halten will, muss Arbeitsbedingungen schaffen, die nicht nur leistungsfördernd, sondern auch gesundheitsfördernd sind.“

Im internationalen Vergleich sind die Zahlen zwischen den Generationen deutlich ausgeglichener – 44 Prozent der Generation Z und 34 Prozent der Boomer etwa haben schon einen Jobwechsel wegen Stress vollzogen.

Dennoch bleibt das Gehalt ein wichtiger Faktor der Mitarbeiterbindung: 59 Prozent der Generation Z, 67 Prozent der Millennials, 74 Prozent der Gen X und 70 Prozent der Babyboomer in Deutschland geben an, dass eine jährliche Gehaltserhöhung mindestens in Höhe der Inflation sie motivieren würde, ihrem aktuellen Arbeitgeber treu zu bleiben.

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„In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit schauen Beschäftigte genau hin: Gehaltserhöhungen, die nicht einmal die Inflation ausgleichen, werden schnell als mangelnde Wertschätzung empfunden. Wer Fachkräfte binden will, muss beides bieten – finanzielle Sicherheit und eine Unternehmenskultur, die Leistung anerkennt, ohne die Gesundheit zu gefährden“, so Verena Menne.

Jobsicherheit gewinnt an Bedeutung

Insgesamt zeigt sich jedoch, dass vordergründig ein Faktor den Wechselwillen gerade beeinflusst: Jobsicherheit. Eine Umfrage von Indeed bestätigt den Trend: Demnach ist zu Beginn des Jahres mit 55 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten wechselwillig gewesen, was sechs Prozent weniger als im Vorjahr sind.

Der Hauptgrund liegt in politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten: Jede fünfte Person will trotz erheblicher Unzufriedenheit im Job verweilen, so das Ergebnis der Befragung.

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Entsprechend begründen mit 44 Prozent die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die trotz Unzufriedenheit an ihrem aktuellen Job festhalten, ihren fehlenden Wechselwillen mit der Jobsicherheit.

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