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Studie beweist: Aha-Momente verdoppeln deine Lernfähigkeit

Aha-Momente sind nicht nur erfreulich, wenn man die Lösung eines schwer zu knackenden Rätsels findet. Einer Studie zufolge helfen sie auch, das Gelernte besser zu behalten – was Auswirkungen auf die Vermittlung von Inhalten haben könnte.

2 Min.
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Mit Aha-Momenten lernt sich‘s besser. (Symbolfoto: Ground Picture/Shutterstock)

Bestimmt hat jede:r schon einmal eine Situation erlebt, bei der die Suche nach der Lösung eines schwierigen Problems von einem plötzlichen Aha-Moment aufgehellt wird. In Comics wird das gern durch die Abbildung einer Glühbirne dargestellt.

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Auswirkung von Aha-Momenten

Und tatsächlich spielt sich auch im Gehirn eine ähnliche Aufhellung ab, wenn Menschen beim Lösen von Rätsel plötzlich auf die Lösung kommen. Die Auswirkungen dieser Aha-Momente auf das menschliche Gehirn haben jetzt Forscher:innen der Duke University und der Humboldt Universität zu Berlin untersucht.

Demnach zeigte sich, dass ein solches „Heureka“ die Art und Weise, wie das Gehirn Informationen darstellt, ändert – und hilft, die Lösung sozusagen einzubrennen. Wer einen Aha-Moment hat, erinnere sich eher an die Lösung, erklärt Maxi Becker von der Humboldt Universität, Erstautorin der in Nature Communications veröffentlichten Studie.

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Aha-Momente verdoppeln Speicher

Roberto Cabeza, Professor der Psychology und Neurowissenschaft an der Duke University ergänzt: „Ein Aha-Moment während des Lernens verdoppelt beinahe das Speichervermögen“. Es gebe wenige Effekte, die ähnlich stark auf das Gedächtnis wirkten wie dieser, so Cabeza.

Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer:innen gebeten, eine Reihe visueller Rätsel zu lösen. Dabei sollten sie Zeichnungen vervollständigen, um die realen Objekte in den Bildern zu erkennen. Solche Bildrätsel gelten als Auslöser für Aha-Momente.

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Während die Teilnehmer:innen die Aufgaben lösten, wurde ihre Gehirnaktivität per Magnetresonanztomographie untersucht, wie Gizmodo schreibt. Aha-Momente zeigten sich dabei durch einen Aktivitätsschub im Hippocampus. Zudem wurden Änderungen in den Aktivierungsmustern in den Neuronen der Teilnehmer:innen festgestellt.

Geistesblitze werden länger erinnert

Letztlich zeigten sich teils deutliche Unterschiede – je nachdem, ob es eine Art Geistesblitz gab oder man sich methodisch der Lösung näherte. An die per Aha-Moment gelösten Rätsel konnten sich die Anwesenden anschließend viel besser erinnern.

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Verdacht einer fünften physikalischen Kraft erhärtet sich Quelle: CERN/Peter Ginter

Den Forscher:innen zufolge könnten ihre Ergebnisse bei der Vermittlung von Lerninhalten helfen. „Lernumgebungen, die Aha-Momente fördern, könnten das Langzeitgedächtnis und das Verständnis verbessern“, so die Forscher:innen.

Als nächstes soll genauer untersucht werden, was konkret in dem kurzen Zeitraum des Aha-Moments passiert, bis den Menschen die Antwort erscheint.

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