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Studie zeigt: Das Deutschlandticket bringt mehr, als viele annehmen

Hat das Deutschlandticket dazu beigetragen, die CO2-Emissionen durch Pkws zu verringern? Eine neue Studie will diese Frage jetzt mit einem deutlich größeren Datensatz klären – indem mehrere Studien miteinander verglichen werden.

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Wie hat sich das Deutschlandticket auf die CO2-Emissionen ausgewirkt? (Bild: Shutterstock/nikkimeel)

Das Deutschlandticket hat immer wieder für Diskussionen gesorgt. So gab es Stimmen, die Kritik an dem Deutschlandticket geäußert hatten, weil es nicht dafür gesorgt hätte, die Menschen von Fahrten mit dem Pkw abzuhalten. Dementsprechend wäre auch der CO2-Ausstoß nicht merklich zurückgegangen. Andere Studien halten dagegen und bescheinigen dem Deutschlandticket sogar einen 15-prozentigen Anstieg an Neufahrten.

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Deutschlandticket: Eine Studie zu Studien

Um die Frage nach der Sinnhaftigkeit und Effektivität des Deutschlandtickets zu klären, haben sich Forscher:innen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung und Berater der exeo Strategic Consulting AG für eine weitere Studie zusammengetan. Ziel war es aber nicht, neue Datenmengen zu sammeln und weitere Umfragen zur Nutzung des Deutschlandtickets vorzunehmen. Stattdessen haben die Verantwortlichen alle bisherigen Studien zum Ticket unter die Lupe genommen und durch einen Vergleich Schlüsse gezogen.

Zunächst haben die Verantwortlichen festgestellt, dass fast alle Studien zum Deutschlandticket zum Schluss kommen, dass es keinen oder nur einen geringen Anstieg an Neukund:innen durch das Ticket gab. Weniger als fünf Prozent der Befragten haben ihre Reise lediglich wegen des Deutschlandtickets angetreten. Bei der Umfrage, die einen Neufahrtenanstieg von 15 Prozent festgestellt hat, kam es laut den neuen Erkenntnissen zu einer Verzerrung durch das Design der Umfrage.

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Viel bedeutender als die Neufahrten ist laut den Verantwortlichen aber, wie viele Menschen durch das Deutschlandticket auf eine Fahrt mit dem Pkw verzichtet haben. Und hier konnte das Deutschlandticket 12 bis 16 Prozent der Menschen davon überzeugen, ihr Fahrzeug stehenzulassen und stattdessen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Dabei sticht besonders hervor, dass die gefahrenen Strecken im Schnitt eine Länge von 30 Kilometern hatten.

Die langen Strecken in Verbindung mit dem Wechsel von Pkws zu öffentlichen Verkehrsmitteln schlagen sich auch bei den CO2-Emissionen nieder. Laut der Analyse konnten durch das Deutschlandticket 4,2 bis 6,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Laut den Forschern ist das Deutschlandticket damit ein wichtiger Schritt, um die Verkehrswende anzustoßen. Allerdings bräuchte es weitere Maßnahmen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen und die Verkehrswende wirklich zu realisieren.

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