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Tiktok-Verbot: Hat Präsident Trump endlich einen Käufer für die App gefunden?

Die Zeit läuft: Sollte sich bis Mitte September kein Käufer für Tiktok finden, könnte die App in den USA vor dem Aus stehen – mal wieder. Wie Präsident Trump jetzt verkündet, steht ein Deal kurz bevor.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Wie geht es für Tiktok in den USA weiter? (Foto: Camilo Concha / Shutterstock)

Hat der Streit um den Tiktok-Verkauf in den USA endlich ein Ende gefunden? Wie Zeit Online berichtet, hat US-Präsident Donald Trump in einem Interview mit Fox News erklärt, dass die US-Sparte der App künftig von einer Investor:innengruppe übernommen werden soll. Wer genau hinter dem Deal steckt, will er allerdings erst in zwei Wochen bekannt geben.

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Ist das drohende Verbot endgültig vom Tisch?

Eigentlich sollte die beliebte Videoplattform Tiktok in den USA schon zum 19. Januar 2025 abgeschaltet werden – es sei denn, bis dahin fände sich ein neuer Eigentümer für den US-Geschäftsbereich. Die Regierung unter Trumps Vorgänger Joe Biden sah in der App ein Risiko für die nationale Sicherheit. Politiker:innen beider Parteien befürchteten, chinesische Behörden könnten auf Nutzer:innendaten zugreifen oder Tiktok für die politische Einflussnahme missbrauchen.

Das Verbot war schon im Frühjahr 2024 gesetzlich beschlossen und später vom Obersten Gerichtshof bestätigt worden. Die Umsetzung überließ der scheidende Präsident Joe Biden allerdings seinem Nachfolger. Während Trump in seiner ersten Amtszeit selbst noch für ein Tiktok-Aus plädiert hatte, setzte er kurz nach seiner Rückkehr ins Amt eine Fristverlängerung durch. Die App war letzten Endes nur kurzzeitig offline – seitdem hat Trump die Deadline schon dreimal verschoben, um eine Übernahme in den USA doch noch zu ermöglichen.

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Chinas Regierung muss dem Verkauf zustimmen

Zwischenzeitlich wurden zahlreiche US-Unternehmen und Investor:innen als mögliche Käufer gehandelt – darunter Microsoft, Oracle und Tech-Milliardär Elon Musk. Auch Investmentfirmen wie KKR, Susquehanna oder General Atlantic sollen Interesse gezeigt haben. Wer letztlich hinter dem nun angekündigten Deal steht, bleibt vorerst offen. Zudem liegt die Entscheidung nicht allein bei den USA – auch der Tiktok-Mutterkonzern Bytedance und die chinesische Regierung müssen zustimmen.

Trump betonte, dass Präsident Xi Jinping den Verkauf absegnen müsse, zeigte sich dabei allerdings zuversichtlich. Peking hatte zuletzt deutlich gemacht, dass Exportvorgaben für sensible Technologien wie Tiktoks Empfehlungsalgorithmus eingehalten werden müssten. Ein Verkauf sei laut der chinesischen Regierung nur dann möglich, wenn er mit dem dort geltenden Recht vereinbar sei.

Die USA zählen zu den wichtigsten Märkten für Tiktok

Die aktuelle Fristverlängerung für das Tiktok-Verbot läuft noch bis Mitte September 2025. Laut Trumps Sprecherin Karoline Leavitt wolle man verhindern, dass die Plattform vollständig aus den USA verschwindet. Das Ziel bestehe stattdessen in einer Lösung, die Video-Plattform für US-Nutzer:innen erhalte – unter der Bedingung, dass deren Daten geschützt sind.

Trotz seiner grundsätzlich harten Haltung gegenüber China hatte Trump im Wahlkampf 2024 mehrfach betont, wie wichtig Tiktok für die USA sei. Mit mehr als 170 Millionen US-amerikanischen Nutzer:innen zählt die App zu den einflussreichsten sozialen Netzwerken des Landes – auch mit Blick auf die politische Meinungsbildung.

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