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Video zeigt: Roboterhund der ETH Zürich klettert mühelos Leiter rauf

Die Entwicklung von Robotern schreitet rasant voran. Dank der Hilfe von künstlicher Intelligenz lernen Roboter schnell aus ihren Fehlern und können mittlerweile viele menschliche Bewegungen nachbilden. Jetzt haben Forscher in der Schweiz eine weitere Bewegungshürde gemeistert – wortwörtlich und mit ordentlich Tempo.

2 Min.
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Vierbeinige Roboter können mittlerweile sehr viele Tätigkeiten übernehmen. Sogar Türen öffnen, wie dieser Roboter von Boston Dynamics demonstriert. Der Roboter der ETH sieht übrigens so ähnlich aus und kann sogar Leitern hochklettern. (Bild: Boston Dynamics)

Ein vierbeiniger Roboterhund, der Leitern hochklettern kann? Dieser neue Meilenstein der Roboterfortbewegung wurde nicht vom bekannten US-Unternehmen Boston Dynamics entwickelt, sondern an der ETH in Zürich. Mithilfe von modifizierten Füßen scheint er quasi mühelos das Leiter-Hindernis zu überwinden, wie dieses Video zeigt.

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Sprosse um Sprosse – und das auch noch in Rekordzeit

Robotiker der Technischen Hochschule Zürich haben den vierbeinigen Roboterhund mit passendem Namen ANYMal darauf programmiert, dass er Leitern hochsteigen kann. Zwar gab es im Vorfeld bereits andere Projekte mit Erfolg. Deren Roboter schafften die Klettertour ebenfalls, aber nur sehr langsam.

Um die höhere Geschwindigkeit zu erreichen, modifizierten die Forscher die Gummi-Pfoten des Roboterhundes. Normalerweise werden vierbeinige Roboter nur mit einfachen Gummikugeln als Füßen ausgestattet. Damit war der Aufstieg aber ziemlich wackelig. Die simple Lösung: kleine Klauenfüße. Diese scheinen die Mobilität nicht einzuschränken und verbessern den Grip, wie ihr im Video sehen könnt:

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In ihrer Studie beschreiben die Forscher, wie sie dabei vorgegangen sind, bis sie die fertigen Klauenfüße entwickelt haben. Insgesamt 90 Prozent ihrer Kletterversuche bei Leiterwinkeln von 70 bis 90 Grad sind erfolgreich. Außerdem erreichte der Robo-Hund eine 232-mal schnellere Klettergeschwindigkeit als seine Kollegen auf dem aktuellen Stand der Technik.

So trainierten die Forscher den Robo-Hund

Laut heise setzten die Forscher bei ihrem vierbeinigen Kletterer auf den Lehrer-Schüler-Ansatz. Sie simulierten den Einsatz des Roboters und schickten ihn auf verschiedenste Leiterarten, die auch absichtlich eingebaute Fehler enthielten. Fehlende Sprossen und wackelnde Umgebungen sollten gezielt für Probleme sorgen. Dadurch konnten die Wissenschaftler herausfinden, wie der Roboter auf spezifische Situationen reagieren muss, um seine digitalen Kletterkünste zu festigen. Mithilfe der Trainingsdaten konnten sie dann den realen ANYMal-Roboter an Leitern ausprobieren. Als nächsten Schritt wollen die Forscher in der Zukunft die Präzision beim Klettern weiter erhöhen.

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Ihr seid von technischen Entwicklungen wie dem Roboterhund ANYMal fasziniert? In unserer Bildergalerie könnt ihr euch 5 spannende Erfindungen ansehen, mit denen Leute ihren eigenen Strom generieren.

Mit diesen 5 Erfindungen generieren Leute ihren eigenen Strom Quelle: pixabay.com
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