Videokonferenz auf dem ganz großen Bildschirm: Google Meet bekommt Chromecast-Unterstützung

(Foto: Albert Garrido / Shutterstock.com)
Googles Videokonferenzlösung Meet versteht sich ab sofort auch auf die Zusammenarbeit mit dem Chromecast-Dongle. Das hat der Internetkonzern im offiziellen Online-Forum des Streaming-Adapters mitgeteilt. Zukünftig könnt ihr eure Videokonferenzen demnach auch auf eurem Fernseher anschauen. Da dabei allerdings nur das Bild der Teilnehmer übertragen wird, benötigt ihr weiterhin einen Computer mit Webcam und Mikrofon, damit auch ihr zu sehen und zu hören seid.
Neben dem Chromecast-Dongle funktioniert das Ganze natürlich auch mit allen Chromecast-fähigen Fernsehern. Außerdem könnt ihr die Videokonferenz auch an ein Smartdisplay der Google-Marke Nest senden. Die Chromecast-Unterstützung könnte es in einigen Konferenzräumen einfacher machen, das Bild auf einen bereitstehenden Fernseher zu übertragen. Möglicherweise kommt die Option aber auch Corona-bedingt im Homeoffice arbeitenden Menschen gelegen.
Konkurrent Zoom setzt derweil auf Unterstützung für Smartdisplays
Während Google Meet unsere Fernseher erobert, platziert Konkurrent Zoom seine Videokonferenzlösung auf den Smartdisplays verschiedener Hersteller. Wie das Unternehmen mitteilt, können Nutzerinnen und Nutzer bald auch über Amazons Echo Show, Facebooks Portal und Googles Nest Hub Max an Zoom-Videokonferenzen teilnehmen.
Besitzerinnen und Besitzer von Facebooks Smartdisplay Portal sollen damit ab September 2020 Zoom nutzen können. Die Echo-Show-Unterstützung soll im Laufe des Jahres ausgerollt werden. Ende des Jahres folgt dann die Unterstützung für Googles Smartdisplay.
Ebenfalls interessant:
- Zoom-Alternativen: Videokonferenz-Software im Vergleich
- Videokonferenzen schnell, einfach und Open-Source mit Jitsi Meet – so geht’s!
- Die 7 schlimmsten Typen in Videokonferenzen – gehörst du dazu?