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Vom KI-Labor zum Tech-Konzern: Wird OpenAI das neue Apple, Meta oder Google?

OpenAI wächst rasant – aber CEO Sam Altman will offenbar noch weitaus mehr. Neben einem sozialen Netzwerk brachte er zuletzt auch die Entwicklung eigener Hardware-Produkte ins Gespräch.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Sam Altman will mehr für OpenAI. (Foto: QubixStudio / Shutterstock)

OpenAI gilt als einer der bedeutendsten Wegbereiter der KI-Branche. Seit der Gründung im Jahr 2015 hat das Unternehmen die Entwicklung moderner KI-Systeme entscheidend vorangetrieben – heute ist ChatGPT fester Bestandteil des digitalen Alltags von Millionen Menschen weltweit. CEO Sam Altman will allerdings noch weitaus mehr: Wie Fast Company berichtet, orientiert sich der OpenAI-Chef zunehmend an Tech-Giganten wie Apple und Google – und verfolgt ambitionierte Pläne, die weit über die ursprünglichen Ziele des KI-Unternehmens hinausgehen.

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Vom Forschungslabor zur Plattform für Verbraucher:innen

In einem Interview mit Ben Thompson, dem Gründer des Tech-Blogs Stratechery, blickt Altman auf die Anfangszeit von OpenAI zurück. „Wir hatten buchstäblich keine Ahnung, dass wir jemals ein Unternehmen werden würden – der Plan war, Forschungsarbeiten zu veröffentlichen“, erklärte er hier. In diesem frühen Stadium gab es weder ein Produkt noch ein Geschäftsmodell, keine Umsätze und keine konkreten Pläne für eine kommerzielle Anwendung.

Das änderte sich schlagartig mit dem Launch von ChatGPT Ende November 2022: Innerhalb weniger Wochen erreichte der Chatbot 100 Millionen Nutzer:innen und stellte damit alle bisherigen Rekorde in den Schatten. ChatGPT katapultierte OpenAI innerhalb kürzester Zeit von einem Startup für KI-Forschung zu einem Tech-Unternehmen mit direktem Zugang zur Verbraucher:innenwelt.

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Neue Funktionen – und ehrgeizige Pläne

Inzwischen zählt OpenAI eigenen Angaben zufolge rund 800 Millionen Nutzer:innen. Diese Basis will das Unternehmen weiter ausbauen und hat den Chatbot unter anderem durch neue Funktionen wie „Deep Research“ oder die Integration eines KI-Bildgenerators erweitert. Nachdem Altman zuletzt über den Aufbau eines eigenen sozialen Netzwerks sprach, brachte er im Interview mit Stratechery sogar die Idee ins Spiel, ein eigenes Single-Sign-On-System für das Web zu entwickeln – ähnlich wie es zum Beispiel Meta mit Facebook gemacht hat. Ein solcher Dienst würde OpenAI erlauben, Nutzer:innen über verschiedene Websites hinweg zu identifizieren – und so wertvolle Daten für das Training zukünftiger KI-Modelle zu sammeln.

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Altman will es mit langjährigen Tech-Giganten aufnehmen

Ein Großteil der Ressourcen wird in den kommenden Jahren wohl in den Ausbau von ChatGPT fließen. Altman glaubt an das Potenzial, den Chatbot zu einer vollwertigen KI-First-Plattform zu machen – und hält vor diesem Hintergrund in Zukunft auch mehrere Milliarden Nutzer:innen für realistisch. Aber es gibt noch weitere Anzeichen dafür, dass OpenAI weit über den aktuellen Tellerrand hinausdenkt.

So prüft das Unternehmen aktuell offenbar die Übernahme von Io Products, einem Hardware-Startup, das Altman gemeinsam mit Ex-Apple-Designer Jony Ive gegründet hat. Ziel ist die Entwicklung eines persönlichen KI-Geräts, das seinen Nutzer:innen im Alltag begleitet und individuell zugeschnittene Hilfe leistet. Darüber hinaus plant OpenAI scheinbar auch, eigene KI-Chips zu entwickeln – ein Schritt, mit dem sich das Unternehmen strategisch in die Riege von Apple, Google und Amazon einreihen würde.

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