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Warum Steve Jobs eine Maus mit nur einer Taste wollte – und sich diese nicht durchgesetzt hat

Steve Jobs hatte bei allen Apple-Produkten eine klare Vision. Selbst bei Mäusen hielt er an einer Überzeugung fest. Und dieses Credo hätte beinahe dazu geführt, dass Apple-Mäuse nur maximal eine Taste haben.

2 Min.
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Bis zur Magic Mouse war es für Apple ein steiniger Weg. (Bild: Shutterstock/Alena Veasey)

Wer heute eine Magic Mouse von Apple kauft, bekommt zahlreiche Optionen, um Macs und Macbooks zu bedienen. Dank der kapazitiven Sensoren, die im Eingabegerät verbaut sind, lassen sich nicht nur Links- und Rechtsklick aktivieren, sondern auch zahlreiche Gesten durchführen. Dank einer Control-Taste sind sogar noch mehr Optionen möglich. Obwohl das Modell heute sehr erfolgreich ist, war es bis dahin ein langer Weg.

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Steve Jobs sperrte sich gegen eine Maus mit mehreren Tasten

Von diesem Weg berichtet unter anderem Abraham Farag, der 1999 als Senior Mechanical Engineer of Product Design zu Apple kam (via CultofMac). Seine erste Aufgabe sollte es sein, die Apple-Maus mit dem Spitznamen „Hockeypuck“ zu ersetzen. Diese besondere Maus erschien zusammen mit dem ersten Mac, war flach, rund und hatte nur eine einzelne Taste.

Das Design des Nachfolgers war laut Farag ein Versehen. Denn als Jobs mehrere Maus-Designs vorgelegt wurden, befand sich darunter ein Vorschlag, bei dem die Designer vergessen hatten, zwei Tasten einzuzeichnen. Jobs war von dem Design ohne Knöpfe so begeistert, dass die Apple Pro Mouse schließlich in Produktion ging. Trotz des ungewöhnlichen Designs kam die Maus bei den Kund:innen gut an.

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Dennoch wollten die Apple-Designer:innen mehr – primär bei den Tasten. Ihn davon zu überzeugen, war laut Farag schwierig: „Steve war davon überzeugt, dass ein User-Interface so gut designt sein sollte, dass man alles mit nur einem Knopf erledigen kann. Anfang 2000 gab es jedoch einige bei Apple, die unbedingt an Mäusen mit mehreren Knöpfen arbeiten wollten. Steve davon zu überzeugen, glich einem Abnutzungskrieg.“

Das zeigt etwa ein Meeting, zu dem Steve Jobs nicht eingeladen war. Die Idee einer Maus mit mehreren Knöpfen war noch nicht ausgereift genug, um sie dem Apple-Chef vorzustellen. Als Jobs dennoch vorbeischaute, soll er laut Farag gesagt haben: „Welche Idioten lasst ihr an diesem Projekt arbeiten?“. Als Farag schließlich antwortete, dass die Marketing-Abteilung nach einem solchen Design gefragt hat, antwortete Jobs angeblich: „Ich bin Marketing. Es ist ein einköpfiges Marketing-Team. Und wir setzen dieses Produkt nicht um.“

Danach gab es eine Weile keinerlei Bestrebungen, die Maus mit mehreren Knöpfen bei Apple umzusetzen. Farag betont, dass er Jobs Entscheidung heute versteht. Der Apple-Chef wollte nicht einfach auf einen Trend aufspringen und das machen, was auch die Konkurrenz anbietet. Mit der Implementierung von kapazitiven Sensoren änderte sich Jobs Einstellung zu Mäusen schließlich. Dadurch müssen keinerlei physische Tasten verbaut werden und dennoch gibt es zahlreiche Bedienoptionen für die Nutzer:innen.

Diese iPhone-Funktionen kennt ihr vielleicht noch nicht

Diese iPhone-Funktionen kennst du vermutlich noch nicht Quelle: (Foto: t3n)
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