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Honda katapultiert Wasserstofftechnologie von der Erde ins Weltall

Die Wasserstofftechnologie wartet im Automarkt weiter auf den Durchbruch. Honda setzt sehr auf diese Technologie – und will sie jetzt im Weltraum testen. Das erhofft sich der japanische Konzern davon.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Honda will die Wasserstofftechnologie in den Weltraum exportieren. (Foto: Outer Space / Shutterstock)

Wasserstoffautos mit Brennstoffzellen gelten als saubere Alternative zu Verbrenner-Autos, weshalb der Wasserstoffantrieb vor nicht all zu langer Zeit ziemlich erfolgversprechend galt und als Alternative zur Elektroauto-Technologie angesehen wurde.

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Wasserstoffauto braucht bis zu viermal so viel Strom wie Elektroauto

Allerdings zeigt sich mittlerweile, dass Wasserstoff energieintensiv komprimiert und gekühlt werden muss, um überhaupt in einem Fahrzeug nutzbar zu sein. Laut ZDF gilt folgende Faustregel: Das Wasserstoffauto braucht bis zu viermal so viel Strom wie ein Elektroauto.

Ein Auto-Hersteller, der sehr auf die Wasserstofftechnologie baut, ist Honda. Der japanische Konzern setzt trotz der Probleme auf Wasserstoff, um seine Fahrzeugflotte bis 2040 zu dekarbonisieren.

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Wasserstoffbetriebenes System Teil einer menschlichen Mond-Siedlung?

Doch Honda will mehr – und zwar Wasserstoff auch im Weltraum attraktiv machen. Deshalb arbeitet der Automobilhersteller mit den Raumfahrtunternehmen Sierra Space und Tec-Masters zusammen, um sein Wasserelektrolysesystem auf der Internationalen Raumstation (ISS) zu testen. Der Testlauf ist Teil von Hondas Vision, Leben auf dem Mond und anderswo im Weltraum mithilfe regenerativer Brennstoffzellentechnologie zu ermöglichen, die kontinuierlich Wasserstoff, Sauerstoff und Strom produziert.

Hondas Vision sieht laut The Verge auch vor, dass sein wasserstoffbetriebenes regeneratives System Teil einer menschlichen Siedlung auf der Mondoberfläche wird. Das Unternehmen hofft damit wohl auch, durch Stresstests der Technologie auf dem Mond ihren Nutzen auf der Erde beweisen zu können.

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Artemis 1: Die 12 besten Bilder der Mondmission

Artemis 1: Die 12 besten Bilder der Mondmission Quelle: Foto: Dima Zel / Shutterstock

So soll das System von Honda funktionieren

Wie soll das Wasserstoff-System funktionieren? Während des Mondtages nutzt das System Strom, der von Solarmodulen erzeugt wird, die Sonnenlicht einfangen. Die Hochdruck-Wasserelektrolyseanlage erzeugt dann Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser. Wenn sich der Mond von der Sonne wegdreht, wird ein Teil des Sauerstoffs für Astronaut:innen verwendet, der Rest zur Stromerzeugung. Das einzige Nebenprodukt des Elektrolyseprozesses ist Wasser, das in das regenerative System zurückgeführt wird, wodurch ein geschlossener Energiekreislauf entsteht.

Die Schaffung einer zuverlässigen Sauerstoff- und Stromquelle im Weltraum würde der Menschheit helfen, bewohnbare Lebensräume außerhalb der Erde zu schaffen, schreibt The Verge. Ob Wasserstoff dabei eine zentrale Rolle spielen kann, sollen die Honda-Tests zeigen.

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