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Wie dieser Satellit die Wettervorhersagen deutlich verbessern soll

Wenn am 25. Juni eine Falcon-Heavy-Rakete in den Weltraum startet, hat sie eine besondere Fracht an Bord. Der Satellit Goes-U soll das Zeug dazu haben, Wettervorhersagen auf ein neues Level zu heben.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Der Satellit GEOS-U auf dem Weg zum Kennedy Space Center in Florida. (Foto: Nasa/Ben Smegelsky)

Die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) beliefert Wissenschaftler:innen bereits seit 1975 mit Daten aus dem All. Doch der neueste Coup der NOAA wird von Meteorolog:innen auf der ganzen Welt heißer erwartet als alles zuvor.

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Am 25. Juni um 17:16 Uhr Ortszeit soll von Cape Canaveral in Florida aus der Satellit Goes-U in den Orbit gebracht werden. Er ist das jüngste und vierte Mitglied der Geostationary Operational Environmental Satellites (Goes), deren erster Ende 2016 ins All gestartet ist.

Die Datenlage war schon gut und wird jetzt noch besser

Bereits die Daten dieser ersten drei Satelliten der sogenannten Goes-R-Serie haben die Arbeit von Meteorolog:innen viel präziser gemacht. Durch sie sind sie in der Lage, aufziehende Stürme und Gewitter besser vorauszusagen, Daten zu Starkregenereignissen zu sammeln, die Hurrikan-Prognose zu verbessern und Blitze nicht nur zwischen Himmel und Erde, sondern auch zwischen Wolken zu beobachten.

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Die entscheidende Verbesserung von Goes-U soll laut space.com ein neuer Sensor bringen, der vor allem das Wetter außerhalb der Erdatmosphäre überwachen soll. Der Compact Coronograph (CCOR) ist also für Weltraumwetterereignisse zuständig, deren Auswirkungen bis auf die Erde zu spüren sind.

Koronale Massenauswürfe können viel schneller erkannt werden

„Es wird der erste nahezu in Echtzeit einsatzfähige Koronograph sein, auf den wir Zugriff haben“, sagte der Weltraumwissenschaftler Rob Steenburgh gegenüber space.com. Bisher müssten Wissenschaftler:innen teilweise bis zu acht Stunden warten, bis entsprechende Bilder von einem in die Jahre gekommenen Koronagrapheninstrument auf einem Raumfahrzeug heruntergeladen werden konnten.

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Eine Ewigkeit, wenn man Folgendes bedenke: „Jede Stunde zählt, wenn man es mit koronalen Massenauswürfen zu tun hat, die manchmal auf die Erde treffen und uns große geomagnetische Stürme bescheren, wie wir sie letzten Monat hatten.“

So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus

So sieht der Klimawandel aus Sicht der Nasa aus Quelle: Nasa

Den Start könnt ihr ihm Livestream verfolgen

Im schlimmsten Fall können Sonnenstürme zu erheblichen Störungen kritischer Infrastrukturen auf der Erde führen. Dazu gehören unter anderem Kommunikations- und Navigationssysteme, das Internet, Stromnetze und sogar die Trinkwasserversorgung.

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Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie hilfreich die Daten von Satelliten wie Goes-U sein können. Wer den Start des Satelliten live miterleben will, kann das ab 10:15 Uhr MEZ auf Nasa Plus.

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