Tim Cook, Jensen Huang und Sam Altman: Wie nutzen die CEOs KI im Arbeitsalltag?

Künstliche Intelligenz soll die Arbeitswelt revolutionieren. Das ist zumindest der Wunsch von KI-Unternehmen und Konzernen, die die Chatbots schon in ihren Arbeitsalltag integrieren. Tatsächlich hat eine Studie gezeigt, dass KI die Arbeitswelt bisher kaum verändert hat. Dennoch gehen gerade CEOs großer Unternehmen als Beispiel voran und nutzen KI schon aktiv in ihrem Arbeitsalltag.
So nutzen Unternehmens-CEOs KI tagtäglich
Dennoch bleibt die KI-Nutzung bei den meisten Firmenchefs recht konservativ. Laut Business Insider nutzt Sam Altman, Chef des KI-Unternehmens OpenAI, ChatGPT für recht einfache Aufgaben. Im Rethinking-Podcast verriet er, dass er sich von dem Chatbot E-Mails zusammenfassen oder kurze Abrisse von längeren Dokumenten erstellen lässt. Daneben soll Altman die KI als Unterstützung in seiner Vaterrolle genutzt haben. Er fragt ChatGPT dabei häufiger nach dem aktuellen Entwicklungsstand seines Sohnes und welchen Meilenstein er zum aktuellen Zeitpunkt schon erreicht haben müsste.
Auch Apple-CEO Tim Cook lässt sich von KI bei Mails helfen. Er verriet gegenüber dem Wall Street Journal, dass er gerne Mail-Zusammenfassungen an die KI abgibt, um kleine Zeiteinheiten zu sparen. Diese würden sich laut dem Apple-Chef allmählich zu großen Zeitersparnissen addieren. Und auch Satya Nadella, CEO von Microsoft, spart durch die Nutzung von KI Zeit.
Wie die anderen lässt er sich oftmals E-Mails in Outlook und sogar Teams-Nachrichten von Microsofts Copilot-KI zusammenfassen. Zudem gibt er der künstlichen Intelligenz gelegentlich Transkripte von Podcasts, deren Wissen er lernen möchte – aber schlichtweg keine Zeit hat, sie zu hören. Im Anschluss erhält er die wichtigsten Eckpunkte des Podcasts und diskutiert diese mit einem Sprachassistenten, während er zur Arbeit fährt.
Jensen Huang, CEO von Nvidia, nutzt einen Mix von verschiedenen KI-Programmen für seine Arbeit. Gegenüber Wired verriet er, dass er täglich Perplexity und ChatGPT nutzen würde. Sein Ziel ist es aber nicht, E-Mails zusammenzufassen, sondern zu lernen. Er nähert sich besonders komplexen Themen, von denen er keine Ahnung hat, mit KI an. So fordert er etwa die künstliche Intelligenz dazu auf, ihm die Themenkomplexe so zu erklären, als wäre er noch ein Kind.